Mit "Klafünf" wird’s bunt in der Musikszene

31.3.2015, 09:29 Uhr
Mit

© Foto: Klafünf

Sie haben sich „Klafünf“ genannt, weil ein Klavier nicht reicht, ist auf ihrer Homepage zu lesen. Sie, das sind fünf junge Musiker, die voll hinter ihrer Sache stehen und dem Neumarkter Publikum zum Teil schon bestens bekannt sind.

Michael Dorner, Max und Leo Gmelch waren Mitglieder bei der Band „schwarzweiss“, die nicht nur in Neumarkt den Status einer einmaligen Band mit großem Unterhaltungsfaktor und Können genoss. Nach dem Abitur setzten Studium und andere Zukunftspläne der Musiker der beliebten Band ein „Aus“.

Die Freude an der Musik blieb. Jetzt, wo die turbulente Studien- und Ausbildungszeit fast der Vergangenheit angehört, haben drei „schwarzweiss“-Mitglieder erneut ein Band-Projekt gestartet. Mit Daniel Winter und Franziska Rummel ist „Klafünf“ nun komplett und bereit für den großen Paukenschlag im Reitstadel, der genau 2500 Tage nach dem unvergessenen schwarzweiss-Auftritt dort eine neue Ära ankündigen soll.

Schon Anfang 2014 wurde „Klafünf“ aus der Taufe gehoben und es gab auch schon etliche Auftritte. Das Konzert im Reitstadel aber soll etwas ganz Besonderes werden. Nicht „schwarzweiss“ eben, sondern richtig bunt.

Michael Dorner erklärt im Pressegespräch die markantesten Unterschiede. Sowohl er als auch Max Gmelch hatten für „schwarzweiss“ die Instrumente gelernt, die für die Bandzusammensetzung notwendig waren. In der neuen Kombination können sie zu den Instrumenten zurückkehren, die sie schon vorher gespielt haben und an denen sie zum Teil auch eine klassische Ausbildung genossen haben. Das heißt, Michael Dorner hat das Akkordeon beiseite gelegt und sitzt nun am Klavier. Max Gmelch durfte die Gitarre gegen den Bass eintauschen. Leo Gmelch wird weiter an der Klarinette und am Saxophon begeistern. Daniel Winter, der hin und wieder „schwarzweiss“ am Bass unterstützt hat, sitzt jetzt am Schlagzeug.

Und dann gehört noch Franziska Rummel dazu. Die 22-Jährige spielt Geige und singt — und gibt der Band dadurch ganz andere Möglichkeiten, sich zu präsentieren, deutet Michael Dorner eine musikalische Weiterentwicklung an.

„Wir haben extrem viel geprobt“, verrät Dorner und dankt in diesem Zusammenhang dem Rektor der Hauptschule West, der ihnen dort die Proben ermöglicht hat. Allzu viel will der 27-Jährige vom Programm nicht verraten. Nur soviel: Es wird gute zwei Stunden Musik vom Feinsten geben. Das Publikum darf sich auf Selbstgemachtes, Tanzmusik, Songs aus den 20ern bis 50ern, Rock, Pop, Swing und klassische Farbkleckse freuen.

21 Film-Songs

Mit einem Highlight rückt Dorner schließlich doch heraus. Die Band hat ein rund 15-minütiges Filmmusik-Medley mit 21 Songs zusammengestellt, das so nur am Konzertabend im Reitstadel zu hören sein wird. Garniert wird das Konzert mit bester Laune und viel Wortwitz.

Der Eintritt ist frei. Es sei ihnen schwergefallen, einen Betrag festzusetzen, erklärt Michael Dorner. Das Publikum sei genauso bunt gemischt wie das Programm. Was ist da ein fairer Preis? Also sollen die Gäste am Ende freiwillig das geben, was ihnen der Abend wert war – zur Deckung der Unkosten.

Trotzdem gilt es jetzt noch, sich Karten zu sichern. Das ist möglich unter * (0 91 81) 5 20 81 01, info@klafuenf.com oder auf dem Postweg an: Klafünf, Regensburger Straße 32, 92318 Neumarkt. Namen und die gewünschte Zahl von Sitzplätzen angeben und am Konzertabend bis 19.30 Uhr im Reitstadel abholen. Einlass ist ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr. Wer wider Erwarten nicht kommen kann, soll Bescheid zu geben, damit die freien Plätze weiter gegeben werden können.

Es wäre doch schade, wenn Fans draußen bleiben müssten. Denn „wer schwarzweiss mochte, der wird Klafünf lieben.“

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