Mittelschule West: Raus ins "wirkliche Leben"

23.7.2017, 10:40 Uhr
Mittelschule West: Raus ins

© Foto: Meyer

Bei der Abschlussfeier erhielten sie alle aus der Hand von Schulleiter Martin Krämer ihre Zeugnisse. Als Jahrgangsbeste wurden fünf Absolventen ausgezeichnet. Celina Mosandl erzielte mit 2,0 den besten Notendurchschnitt, gefolgt von Robin Gieler mit 2,3 sowie Michael Blank, Annalena Merl und Denise Scharpf, die alle auf einen 2,7-er Schnitt kamen. Bürgermeister Albert Löhner übergab die Preise der Stadt Neumarkt. Zuvor gestalteten Religionslehrer Johannes Bayerl und Klassenleiter Bastian Dürr in der St.-Anna-Kirche eine Andacht.

Rektor Martin Krämer betonte, dass die Schüler Höhen und Tiefen miteinander durchgestanden hätten. "Eltern, Lehrkräfte, Freunde und Verwandte sind da mitgegangen", lobte er die Solidarität. "Jetzt beginnt für Euch das wirkliche Leben, wenn die meisten eine Berufsausbildung beginnen", sagte Krämer. Unabhängigkeit von den Eltern bedeute auch mehr Eigenverantwortung.

Klassenlehrer Bastian Dürr ließ die zwei Jahre Revue passieren, in denen er als neuer Junglehrer die Verantwortung für seine Schützlinge hatte. Weil noch Prüfungen vor ihm standen und immer wieder ein Schulrat im Unterricht saß, mussten sich die Schüler von der Schokoladenseite zeigen.

"Nach und nach haben wir uns gut zusammengerauft", schilderte Dürr die Entwicklung. Mit einem Rucksack als Symbol zeigte Dürr all das auf, was bisher und für den weiteren Lebensweg Bedeutung hat. Dazu gehörten neben vielerlei Fähigkeiten auch das selbständige, kritische Denken.

Schulamtsdirektor Christoph Weigert hoffte für die Schüler, dass die Schulzeit später einmal als "gute Zeit" betrachtet werde. Bürgermeister Albert Löhner meinte, dass die Chancen für die jungen Menschen heute optimal seien. "Das erste Rüstzeug habt ihr bekommen", endeten Löhners Glückwünsche. Die Schülersprecher Celina Mosandl und Kevin Hodl sagten zu allen "Danke", die zu ihrem Erfolg direkt und indirekt mit beigetragen haben.

Bei der Bilderpräsentation der England-Abschlussfahrt gab es bei etlichen schon die ersten wehmütigen Erinnerungen an die Schulzeit.

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