Morsche Fenster und lahmes www in Lauterbach

2.11.2017, 09:13 Uhr

Freystadts Oberhaupt zeigte sich zunächst zufrieden mit dem Breitbandausbau. Dieser schreite voran, berichtete er: Schmellnricht verfüge bereits über schnelles Internet, von dort aus sei Lauterbach angeschlossen. Jettenhofen werde bis Ende des Jahres schnell durch das Internet surfen können.

Ein Lauterbacher konnte da nur lachen: Mehr als zehn Mbit/s seien normalerweise nicht drin und am Sonntagvormittag gehe wegen Überlastung gar nichts mehr, beschwerte er sich. "Das darf nicht sein. 30 Mbit/s sind vereinbart", antwortete Alexander Dorr, der den Anbieter darauf hinweisen werde. Dieser müsse schnellstens nachbessern, so der Bürgermeister.

Auch für ein weiteres Problem gab Dorr sein Wort: Die Fenster im Schulungsraum des Schmellnrichter Feuerwehrhauses seien morsch und undicht, monierte ein Bürger. Er bekam die Zusage des Rathaus-Chefs, dass neue Fenster eingebaut werden.

Etwas größer ist das Problem am alten Feuerwehrhaus in Lauterbach. Dieses nutzt der Obst- und Gartenbauverein als Gerätehalle. Dort fehlen einige Dachziegel, der verwendete Ziegeltyp ist aber nicht mehr leiferbar. Ein anderer muss her. Die Dorfgemeinschaft versprach, die Reparatur selbst zu übernehmen, wenn die Stadt dafür die Materialkosten zahlt. Der Bürgermeister lobte diese Eigeninitiative und gab im Gegenzug sein Wort für die Kostenübernahme.

Einen ähnlichen Deal gibt es für die Verkehrsinsel am Schmellnrichter Ortsrand: Diese wird von Unkraut und stacheligem Gewächs zugewuchert. Der Vorschlag: Wenn die Stadt für eine vernünftige Anpflanzung sorgt, erklärt sich der Obst- und Gartenbauverein zur Pflege bereit.

Eine Absage musste der Bürgermeister unterdessen der Forderung erteilen, die Ortsstraße um den Dorfweiher in Schmellricht für den Durchgangsverkehr zu sperren. Sie wird nämlich von etlichen Verkehrsteilnehmern gerne als kürzester Weg zur Hauptstraße genutzt, berichtete ein Anwohner. Doch: "Es ist eine öffentliche Straße. Sie kann deshalb nicht gesperrt werden", so Dorr.

Des Weiteren stellte der Rathaus-Chef noch die Frage in den Raum, ob der Spielplatz in Jettenhofen noch gebraucht wird oder aufgelöst werden soll. Der örtliche Stadtrat Anton Ferschl sagte zu, die Meinungen der aktuell 31 Jettenhofener dazu einzuholen.

Zu guter Letzt kündigte der Bürgermeister Alexander Dorr noch an, dass die (Ab-)Wassergebühren für die drei Orte turnusgemäß zum Jahresanfang neu berechnet werden. Wie sie sich entwickeln, könne er jedoch noch nicht sagen.

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