MS Mühlhausen: Schüler mit teils sehr guten Ergebnissen entlassen

25.7.2015, 12:00 Uhr
MS Mühlhausen: Schüler mit teils sehr guten Ergebnissen entlassen

© Anton Karg

„Wir haben in diesem Schuljahr Enormes geleistet“, sagte die Rektorin. „Die Gemeinde investiert sehr viel in die Schule und unterstützt uns sehr intensiv.“ Ursula Schroll gratulierte den Entlass-Schülern für die zum Teil sehr guten Ergebnisse und wünschte für die Zukunft viel Erfolg. Die Schule habe versucht, ihnen soziale Verhaltensweisen, anständige Umgangsformen und Schlüsselqualifikationen angedeihen zu lassen.

Bürgermeister Martin Hundsdorfer sagte, dass die Kommune viel Geld in die Hand nehme, um die Schule Mühlhausen zu einer Ganztagsschule mit Mensa und erforderlichen Klassenzimmern, Gruppen- und Fachräumen umzubauen.

Sesshaft in der Region

Sich an die Absolventen der Mittelschule Mühlhausen wendend, gratulierte er zu den Erfolgen und nahm erfreut zur Kenntnis, dass die überwiegende Mehrheit Lehrstellen in Mühlhausen und Umgebung gefunden habe. Er hoffe, dass die jungen Leute auch in der Region sesshaft werden und eventuell als Eltern ihre Kinder in Mühlhausen in die Schule schicken.

Schulamtsdirektor Franz Hübl gab den 18 Absolventen drei Denkanstöße mit auf den Weg: nachdenken, mitdenken und vordenken. „Denkt gerne an die Schule zurück, denn das Recht auf Schule ist nicht selbstverständlich“, war die erste Forderung des stellvertretenden Leiters des Schulamts. Die Gesellschaft setze den mündigen Bürger als Idealbild voraus. Deshalb sollten die Jugendlichen mitdenken, ihren Verstand benutzen und mündig bleiben. Schließlich sollten sie das Denken nicht verlernen. Jede Generation brauche Vordenker, kreative und anpackende Demokraten, die mit Zivilcourage die notwendigen Aufgaben anpacken.

Klassenleiter und Konrektor Walter Fritz sagte, dass er es noch vor einem halben Jahr in seinen kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt habe, dass die Mehrzahl der Schüler den qualifizierenden Mittelschulabschluss erreichen, drei von ihnen mit einem herausragenden Schnitt, nämlich Marcel Brendel, Julian Schmid und Armin Kipfstuhl, alle mit der Durchschnittsnote 2,1. Von den 18 Schülern haben 13 eine Lehrstelle, Armin Kipfstuhl besucht im nächsten Schuljahr die Klasse M 10, zwei Mädchen gehen in die weiterführende Schule St. Marien in Neumarkt. Als Erinnerung an seine Abschlussklasse erhielt Walter Fritz ein Foto. Und weil er kein Geschenk annehmen wollte, spendeten die Schüler den vier Mühlhausener Kindergärten je 50 Euro.

Jeder hinterlässt Spuren

„Jeder Mensch hinterlässt überall in seinem Leben Spuren“, sagte Rektorin Schroll. „Spuren auf dem Weg, den ihr bei uns in der Schule eingeschlagen habt und den ihr gegangen seid.“ Die Lehrer hätten versucht, „euch alles das beizubringen, was man braucht, um fit ins Berufsleben zu starten. Sie haben euch auch auf eurem Weg begleitet, versucht, euch die Richtung vorzugeben oder verschiedene Alternativen aufzuzeigen. Manchmal war die Richtung, das Ziel genau vorgegeben, schnurgerade anzupeilen, ohne den Blick nach links und rechts, zu anderen Zeiten, mit zunehmendem Alter, konntet ihr den Weg selber wählen.“ Die Schlussfeier wurde musikalisch umrahmt von jungen Musikern der Schule mit ihrem Bandleader H. Galuschka.

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