Nächster Pop-up-Store in Klostergasse in Neumarkt

2.6.2018, 10:26 Uhr
Nächster Pop-up-Store in Klostergasse in Neumarkt

© Foto: Fritz Etzold

Begonnen hatte das von "aktives Neumarkt" angestoßene Image-Projekt Anfang April, als wie berichtet der erste Kurzzeit-Laden für ein paar Wochen seine Pforten öffnete, um die von Leerständen geplagte Neumarkter Fußgängerzone wenigstens temporär aufzuwerten. "Neumarkts spannendste Straße" ist aus der Klostergasse vielleicht nicht geworden, aber die "Pop-up-Stores" sorgten durch ihre, vom Üblichen abweichende, Konzepte zumindestens für eine gewisse Erhöhung der Einkäufer-Frequenz, wobei die begrenzten Öffnungszeiten für manche ganz offensichtlich Ansporn waren.

Rizzi-typische Wimmelbilder

Nun hat also die vorerst letzte Runde begonnen: In der Klostergasse 21 zeigen Wolfram Finck mit "fincky’s Kreativshop" und die "Perlenwerkstatt" von Daniela Herrmann ihre Erzeugnisse. Finck knüpft im Schwerpunkt an die erfolgreiche James-Rizzi-Ausstellung in Neumarkt vor neun Monaten an und zeigt unter anderem Taschen und Füllfederhalter mit den Rizzi-typischen Wimmelbild-Motiven im Pop-Art-Stil. Ergänzend gibt es ein Sortiment von Kalligraphie-Schreibgeräten, nachdem das Schönschreiben im Besonderen und das kreative Gestalten im Allgemeinen in letzter Zeit wieder in Mode kommt.

Freunde feinen Glases werden bei Daniela Herrmann fündig: Ihre farbenfrohen, fein gemachten Glasperlen werden aus Glasstäben hergestellt, die Herrmann in der italienischen Glas-Metropole Murano oder aus der Glas-Hochburg Reichenbach bezieht. "Das basiert auf ganz altem Kunsthandwerk", lächelt die Schöpferin fragiler kleiner Glas-Kunstwerke, denen – wie allen Stücken im Pop-up-Store – ihre Erschwinglichkeit und ihr regionaler Ursprung gemeinsam sind.

Dritte im Bunde ist Donata Oppermann, die Aquarelle malt und Schalen aus handgeschöpftem Papier herstellt, die sogar eine gewisse Alltagstauglichkeit haben, wenngleich man "kein nasses Obst hinein füllen sollte", wie Daniela Herrmann sagt.

Der "Wachwechsel" für den Pop-up-Store steht Mitte des Monats an, wenn die Mudra mit ihren Kreativwerkstätten in das Ladengeschäft einzieht, das zum 30. Juni seine Pforten schließt und damit auch den vorläufigen Schlusspunkt unter die Saison der Kurzzeitläden setzt. "Wir nehmen hier das Farbenfrohe und das Positive auf", bringt Waldemar Finck das Konzept auf einen kurzen Nenner. Es gelte, für verschiedene Kundenkreise auch unterschiedliche Schwerpunkte zu setzen.

Und attraktiv auch dadurch zu werden, dass die Öffnungszeiten des "Pop-up-Stores" begrenzt sind: In der Klostergasse 21 haben Finck und Co. dienstags bis freitags von 13 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Genug Zeit für die Sucher des Besonderen, fündig zu werden und echte Unikate mit Erinnerungswert nach Hause zu tragen.

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