Nassglänzende Oberkörper auf Neumarkter Jungbauernparty

5.11.2017, 15:48 Uhr
Die Kalendergirls wurden auf einer Kutsche in den Saal gefahren.

Die Kalendergirls wurden auf einer Kutsche in den Saal gefahren.

"Unsere Öffentlichkeitsarbeit wird progressiver werden", kündigte der Chef der Neumarkter Jungbauern, Stefan Maget, an. MdEP Albert Deß und MdB Arthur Auenhammer lobten diesen Vorsatz. Den teilweise verunglimpfenden Äußerungen bestimmter Personengruppen gegen die Landwirtschaft müsse energisch widersprochen werden.

Die bayerische Jungbauernschaft will mit ihrem Kalender provozieren. Er erscheint 2018 in der 13. Auflage. Rund 3000 Stück wird es geben. Er ist eine Kooperation zwischen bayerischen und österreichischen Jungbauernschaften.

Die sechs bayerischen Monate zeigen Jungbäuerinnen bei ihrer Arbeit. "24 h backstage" war das Motto der Bayerngirls. Es soll den Blick auf die landwirtschaftliche Arbeit von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang widerspiegeln.

Marina aus der Oberpfalz, die studierte Landwirtin, lebt und arbeitet auf dem Milchviehbetrieb ihrer Eltern. Barbara aus Oberbayern, gelernte Industriekauffrau, schätzt besonders die Arbeit mit den Tieren auf dem Milchviehbetrieb ihrer Eltern.

Felicia aus Niederbayern arbeitet leidenschaftlich gern auf dem Hof ihres Freundes mit. Die Schwäbin Katharina freut sich darauf, den Bio-Milchbetrieb ihrer Eltern eigenverantwortlich zu übernehmen. Industriekauffrau Maria aus Oberbayern ist froh, dass ihr Verlobter einen Hof besitzt. So kann sie trotz eines Bürojobs ihre Landliebe leben. Luisa aus Oberfranken liebt die körperliche Arbeit auf dem Hof ihrer Eltern. "Sie erspart mir das Fitnessstudio."

Um 20 Uhr stieg die Party in der großen Jurahalle – full house. Die Neumarkter Bauernkapelle, die "Gipfelstürmer", gaben sofort Vollgas und heizten den Jungbauern und ihren Freunden kräftig ein. Frontmann Jörg Bauer und seine Mannen spielten die Partykracher von STS bis Helene Fischers "Atemlos".

Eine atemberaubende Show bot der Neumarkter Circusverein mit seinen artistischen Vorführungen am Boden oder dem Würfel. Dann zeigten die jungen Männer der Gruppe, was ein perfekter Oberkörper ist: Sie zogen ihre T-Shirts aus und sprangen ins Publikum.

Kurze Zeit später zogen sie unter wildem Gekreische des Partyvolks mit reiner Muskelkraft die Kutsche mit den sechs zauberhaften Kalendergirls vor die Bühne der Jurahalle. Auf ihren Schultern trugen sie die Kalenderschönheiten auf die Bühne. Wieder Kreisch-Alarm im Publikum.

Jörg Bauer stellte die jungen Damen dem Publikum auf seine unverwechselbare Art vor. "Was findest Du an der Landwirtschaft so besonders sexy?", war eine seiner Fragen. "Die vom Schweiß der harten körperlichen Arbeit nass-glänzenden, freien Oberkörper" kam denn auch die passende Antwort. Und weiter ging’s im Gipfelstürmer-Modus durch die Nacht.

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