Naturbad Freystadt soll runderneuert werden

3.8.2017, 13:00 Uhr
Eine willkommene Abkühlung im heißen Sommer: Das Naturbad in Freystadt ist beliebt.

© Anne Schöll Eine willkommene Abkühlung im heißen Sommer: Das Naturbad in Freystadt ist beliebt.

Zunächst dankte Dorr der Wasserwacht, die sich trotz schwindender Aktivenzahlen um das Bad kümmert, so gut es geht. Vor allem Josef Haas, den seine Frau Rosa beim Ortstermin vertreten hat, sagte er danke, denn der habe in der Vergangenheit mit seinem Team viel für diese Freizeitanlage getan. O-Ton Rosa Haas: "Es war unser Baby".

Naturbad Freystadt soll runderneuert werden

Nun brachte Wittmann die Sanierung aufs Tapet. Im Wasserwachtshäusl bestehe im sanitären Bereich und in den Umkleiden Verbesserungsbedarf. "Leider hat sich keiner mehr gefunden, der den Kiosk betreibt", bedauerte Wittmann. Haas und sein Team hätten das jahrelang bewerkstelligt.

Wittmann forderte, den Weg am Westeingang, der bislang nur aufgeschottert beziehungsweise gesandet und bewachsen ist, komplett zu pflastern. Außerdem sollte das Sprungbrett, das inzwischen um die 40 Jahre alt und ausgeleiert ist, erneuert werden. Dazu wird wohl der Sprungbereich, der aktuell 2,80 Meter tief ist, auf 3,60 Meter ausgebaggert werden müssen. Der Rettungsweg von der Straße "Am Freibad" her über das Badgelände bis zum Wasserwachtshaus ist inzwischen mit Gras zugewachsen und nicht mehr als Weg erkennbar, er wird als Liegefläche genutzt. Dieser sollte wenigstens wieder kenntlich gemacht oder, noch besser, irgendwie befestigt werden.

"Der Kinderbereich benötigt dringend eine Beschattung", so Wittmann. Für die entfernten Pappeln sind zwar neue Bäume gepflanzt worden. Bis dahin braucht es auf der Planschfläche und im angrenzenden Spielbereich ein anderes schattenspendendes Element wie beispielsweise ein großes Sonnensegel, das im Winter abgebaut werden kann. Wünschenswert wäre zudem eine Wasserrutsche für Kleinkinder, die beim Wassereinlauf am Badebecken aufgestellt werden könnte. Er fügte an, soweit es personell möglich ist, wären die Wasserwachtsmitglieder bereit, mitzuarbeiten.

Sand gespendet

Dorr bestätigte: "Da muss was gemacht werden". Die Verwaltung will nun die Vorschläge aufarbeiten, die Kosten ermitteln. Dann soll gemeinsam nochmal darüber beraten werden. Dorr sprach den immer wieder geäußerten Wunsch nach einem zweiten Beachvolleyballplatz an. Wittmann sagte dazu, man habe zu Beginn der Badesaison den bestehenden Beachvolleyballplatz hergerichtet. Den erforderlichen Sand habe das Kieswerk Schielein gespendet, für die Anlieferung und anfallenden Gerätearbeiten die Freystädter Baufirma Schick das Erforderliche zur Verfügung gestellt. Ein Beachvolleyplatz sei wartungsintensiv, ein zweiter aus Sicht der Wasserwacht im Hinblick auf die Pflege nicht wirklich gewollt.

Markus Wittmann fügte an, im Frühjahr hätten alkoholisierte Jugendliche, die auf dem Grillplatz gefeiert haben, die Glasbausteine an der Rückwand des Wasserwachtshauses beschädigt. Dieses habe man zwar notdürftig witterungsfest gemacht. Es sollte ebenfalls gerichtet werden.

Die Bauarbeiten sollen laut Dorr nach der Badesaison erfolgen.

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