Neues Baugebiet am "Monte Sperlasso" in Velburg

15.7.2017, 11:13 Uhr
Neues Baugebiet am

© Foto: Werner Sturm

Es war eine sommerliche Sitzung im Velburger Rathaus: Die Reihen der Stadträte waren gelichtet, es herrschte große Einigkeit, die Themen waren interessant und in etwas mehr als einer Dreiviertelstunde war die Sitzung zu Ende. Da mittlerweile alle Bauplätze im fünften Bauabschnitt am Finkenherd verkauft sind, suchte die Stadt einen Standort für ein neues Wohngebiet.

Laut Bürgermeister Bernhard Kraus ist man fündig geworden und hat rund 6,2 Hektar Bauerwartungsland auf dem Sperlasberg erworben. Die Fläche liegt rechter Hand an der Straße vom Kreisverkehr in Richtung St. Wolfgang und gegenüber vom Baugebiet Finkenherd. Um dort Baurecht schaffen zu können, wurde jetzt die Aufstellung eines Bebauungsplanes mit paralleler Flächennutzungsplanänderung beschlossen. Dieser umfasst aber derzeit nicht die gesamte angekaufte Fläche, sondern etwa die Hälfte davon mit voraussichtlich 34 Bauplätzen.

Ein Grund dafür ist laut Bürgermeister, dass man auch in anderen Ortsteilen Baugrund vorhalten und nicht alles auf den Hauptort Velburg konzentrieren möchte. Laut Kraus sind schon 30 Reservierungen für die Baugrundstücke bei der Verwaltung eingegangen. Die Aufstellung des Bebauungsplanes im beschleunigten Verfahren wurde beschlossen.

Dritter Bürgermeister Dürr hatte die Aufstellung eines Bebauungsplanes im Bereich der Kreuzung Gartenstraße und Wispeckweg in Velburg beantragt. Wie er in seinem Antrag formuliert, ist die Straßenführung in dem genannten Bereich nicht optimal.

Da sich dort aber jetzt die Besitzverhältnisse an einer Scheune samt Grundstück verändern könnten und die Stadt im Falle einer Veräußerung des günstig gelegenen Grundstücks die Möglichkeit hat, ein Vorkaufsrecht auszuüben, sollte eine Verkehrsplanung durchgeführt werden, in welche ein Grundstücksankauf mit einbezogen wird. Ferner soll ein Bebauungsplan aufgestellt werden.

Der Antrag stieß grundsätzlich auf allgemeine Zustimmung. Bevor jedoch weitere Planungen ins Auge gefasst werden können, sollen zunächst Gespräche zwischen Bürgermeister Kraus und der Grundstücksbesitzerin stattfinden.

 

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