Neumarkt: Erster Rundgang durchs neue WGG

20.4.2015, 09:15 Uhr
Neumarkt: Erster Rundgang durchs neue WGG

© Foto: Benjamin Panknin

Das Angebot wurde von mehreren hundert Besuchern wahrgenommen, die sich einen ersten Eindruck der neuen Konzeption der Bildungsstätte verschaffen wollten.

Das Architekturbüro Berschneider setzte bei der Gestaltung auf viel Offenheit, Raum und Licht. Das dient zum einen einer positiven Lernatmosphäre, zum anderen einer einfachen Orientierung. Eine frei schwebende Treppe zieht sich quer durch das Gebäude und verbindet geradlinig die Etagen miteinander. Hinzu kommt eine ansprechende farbliche Gestaltung, mit der die Räume untereinander abgegrenzt werden.

Das Dach der großen Aula besteht aus einer Glas-Holz-Konstruktion. Sie taucht den Mittelpunkt der Schule in angenehmes Tageslicht und macht künstliche Beleuchtung am Tag überflüssig.

In den Klassenzimmern wird Altbewährtes mit Innovationen verknüpft. Der Tageslichtprojektor hat ausgedient, an seine Stelle traten Visualiser, Beamer und PC. Fenster in den Klassenzimmern zum Gang hin sorgen für neue Transparenz, können allerdings bei Bedarf auch geschlossen werden.

Ein wichtiger Aspekt der neuen Schule ist die Trennung der einzelnen Bereiche. Die Fachbereiche können so optimal ausgestattet werden. Im kleineren Anbau befindet sich die neue Dreifachturnhalle. Neben den sportlichen Aktivitäten der Schule soll hier auch Vereinsleben stattfinden können. Da die Schule für viele Menschen auch Ort der Begegnung und sozialen Kontakte ist, wurden viele große und kleine Aufenthaltsbereiche integriert.

Schon im kommenden Schuljahr wird der Umzug in den Neubau stattfinden. Viele Schüler durften sich bereits ein Bild machen, das Echo war durchweg positiv.

Besonderen Luxus dürfen die Schüler im Pausenhof genießen: Ein großer Teich, zunächst nur als Auffangbecken für Bauwasser, wurde in die Pausenhofgestaltung integriert. Die großflächigen Photovoltaik-Anlangen auf dem Dach stellen einen Teil des Stroms für die Schule selbst her. Eine Batterie von der Größe eines Schiffscontainers speichert die Energie für den späteren Gebrauch. Die Planung geschah im Dialog mit Experten und Pädagogen. Beim Bau wurden langlebige Materialien wie Beton, Edelstahl und Schichtholz eingesetzt, um lange Freude zu garantieren.

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