Neumarkter Alpenverein wandert in der Rauhnacht

29.12.2017, 11:21 Uhr
Neumarkter Alpenverein wandert in der Rauhnacht

© DAV Sektion Neumarkt

In der Nacht zum 6. Januar enden die sogenannten "Rauhnächte", "Rauchnächte" oder "Zwölf heiligen Nächte". In dieser Zeit sollen besondere Dinge vor sich gehen und die Grenze zwischen Diesseits und Jenseits wesentlich dünner sein.

"Gemeinsam machen wir uns auf den Weg, um die Geheimnisse dieser so besonderen Zeit zu ergründen und begegnen im Lichterschein von Fackeln uraltem Brauchtum", so Garibasch. Sie erzählt auch davon, wie unsere Ahnen diese für sie so wichtige Zeit der Stille und der Einkehr, zwischen den Jahren begingen und warum sie die "Percht und ihr wildes Gefolge" so fürchteten. Unterwegs wirft die Kräuterpädagogin auch einen Blick auf die bereits erwachende Natur, fahndet nach Zunder-Pilz, Mistel, Judasohr und wilden Schmankerln.

Garibasch: "Zum Abschluss wärmen wir uns am offenen Feuer. Mit dem Rauch von duftenden Kräutern und Nadeln jagen wir nach alter Tradition alles Unbill, böse Geister und unseren Alltagsmief davon. Im urigen, wohlig-warmen Stodl lassen wir es uns zum Ausklang mit stärkender Brotzeit und zünftiger Musik im Gasthof Siegert schmecken. Für alle hungrigen und durstigen Seelen ist mit diversen wärmenden Speisen und Getränken bestens gesorgt. Wie immer ist alles in liebevoller Handarbeit gerührt, geraspelt, gekocht und gebraut und damit’s a runde Sach' wird, fegt’s Besenweiberl die wilde Jagd samt der Percht in die Höll, wo sie hin gehört, bevor uns der Hubert mit seiner ,Steirischen‘ kräftig einheizt."

Streckenlänge: fünf Kilometer, Dauer Führung 2,5 Stunden. Anmeldung erforderlich per E-Mail an christine.garibasch@alpenverein-neumarkt.de oder unter Telefon (01 71) 8 64 79 98. Mehr Info unter www.wildwerds.de

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