Neumarkter Arbeitslosenquote jetzt unter zwei Prozent

31.10.2014, 10:00 Uhr

Im Berichtsmonat sind im Agenturbezirk Neumarkt 1 340 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 98 Personen oder 6,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 486 Menschen. Das sind elf Zugänge oder 2,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Gleiches taten seit Jahresbeginn 5 565 Männer und Frauen. Das sind 667 Meldungen oder 10,7 Prozent weniger als in den ersten zehn Monaten letzten Jahres.

Dem stehen 651 Personen gegenüber, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 33 Abgänge oder 4,8 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 5 786 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 600 Abgänge oder 9,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Mit 1,9 Prozent liegt die aktuelle Arbeitslosenquote um 0,1 Prozentpunkte unter dem Oktober vergangenen Jahres und um 0,2 Prozentpunkte unter dem September-Wert.

Die Neumarkter Arbeitgeber haben im Berichtsmonat 193 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind drei Angebote oder 1,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 2 406 Stellen gemeldet. Das sind 345 Ausschreibungen oder 16,7 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des letzten Jahres. Der Bestand umfasst aktuell 615 offene Stellen. Das sind 111 Vakanzen oder 22,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – insgesamt sind im Berichtsmonat 8 279 Männer und Frauen arbeitslos gemeldet. Das sind 961 Personen oder 10,4 Prozent weniger als im Vormonat und 647 Personen oder 7,2 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 2,6 Prozent und liegt damit 0,3 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,2 unter dem Oktober des letzten Jahres.

Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Im Oktober sank die Zahl der Arbeitslosen deutlich auf ein bisheriges Jahrestief. Besonders erfreulich ist die Tatsache, dass sich die Zahl der jungen Leute von 15 bis 25 Jahren ohne Beschäftigung am deutlichsten verringerte. Gleichzeitig werden jedoch strukturelle Probleme immer deutlicher. Besonders für Ungelernte wird es zunehmend schwieriger, eine Stelle zu finden. Deshalb ist es notwendig noch stärker und breiter auf Weiterbildung und Qualifizierung schon während der Beschäftigung zu setzen.“

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