Neumarkter Arbeitsmarkt im stabilen Aufwärtstrend

1.4.2016, 13:16 Uhr

Im Berichtsmonat März waren im Agenturbezirk Neumarkt 1 782 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 297 Personen oder 14,3 Prozent weniger als im Vormonat und 56 Personen oder 3,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.

Erstmals oder erneut arbeitslos gemeldet haben sich 531 Menschen. Gleiches taten seit Jahresbeginn 2 281 Männer und Frauen. Das sind 100 Meldungen oder 4,6 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten letzten Jahres.

Dem stehen 824 Personen gegenüber, die im Berichtsmonat ihre Arbeitslosigkeit beendet haben. Das sind 16 Abgänge oder 2,0 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Seit Jahresbeginn haben sich 1 918 Männer und Frauen abgemeldet. Das sind 115 Abgänge oder 6,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Mit 2,4 Prozent liegt die aktuelle Arbeitslosenquote um 0,4 Prozentpunkte unter dem Vormonat und 0,1 Prozentpunkte niedriger als im März vergangenen Jahres.

Mehr offene Stellen

Die Neumarkter Arbeitgeber haben im März 403 Arbeitsstellen gemeldet. Das sind 173 Angebote oder 75,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden 913 Stellen gemeldet. Das sind 272 Ausschreibungen oder 42,4 Prozent mehr als im ersten Quartal letzten Jahres. Der Bestand umfasst aktuell 933 offene Stellen. Das sind 323 Vakanzen oder 53,0 Prozent mehr als vor einem Jahr.

Im Agenturbezirk Regensburg – Regensburg Stadt/Land, Kelheim und Neumarkt – waren im Berichtsmonat 9 856 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 801 Personen oder 7,5 Prozent weniger als im Vormonat und 389 oder 3,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die aktuelle Arbeitslosenquote beträgt 3,0 Prozent und liegt damit 0,2 Prozentpunkte unter Vormonat und 0,2 niedriger als im März letzten Jahres.

Gute Auftragslage

Dazu Gabriele Anderlik, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Regensburg: „Wir haben deutlich weniger Arbeitslose als im Vormonat und erfreulicherweise auch weniger als im März des Vorjahres.

Zum einen verdanken wir die Entwicklung der milden Witterung, zum anderen kurbelt die gute Auftragslage der Unternehmen weiterhin die Arbeitskräftenachfrage an. Den Prognosen des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zufolge dürfte die Arbeitslosigkeit auch im Jahresverlauf trotz Zuwanderung kaum steigen, da die starke Binnennachfrage für ein moderates Wirtschaftswachstum sorgen wird.

Die Beschäftigung behält ihren stabilen Aufwärtstrend bei, auch wenn sich die Zuwächse abflachen. Die große Herausforderung wird es demnach sein, alle Arbeitskräftepotenziale zu aktivieren, Qualifizierungsmöglichkeiten zu nutzen und die asylsuchenden Menschen fit für den Arbeitsmarkt zu machen, um den wachsenden Fachkräftebedarf zu decken.“

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