Neumarkter FOSchingsball hebt heuer im Hangar ab

NEUMARKT - "Wir heben ab": Unter diesem Motto steigt am Freitag, 1. März der Ball der Maximilian-Kolbe-Fach-und Berufsoberschule.

Das Motto kommt nicht von ungefähr. Die FOS/BOS musste sich nach einem Ausweichquartier umschauen, da in der Kleinen Jurahalle für die Passionsspiele geprobt wird. Auf der Suche stieß man auf den Hangar der Flugsportvereinigung. "Hauptamtsleiter Thomas Thumann von der Stadt hatte die Idee dazu. Für ihn als ehemaligen Fachoberschüler war es eine Herzensangelegenheit, dass der Ball stattfinden kann", sagte Oberstudienrätin Charlotte Ripper als Ballmitorganisatorin.

Schließlich gibt es den FOSchingsball schon seit fast 50 Jahren, er ist einer der wenigen Faschingsbelustigungen in Neumarkt. Auch die Flugsportvereinigung mit den Vorsitzenden Chris Brandl und Johann Wagner zeigte großes Entgegenkommen und beide hoffen insgeheim, dass sich vielleicht der eine oder andere Ballbesucher für die Fliegerei erwärmt.

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Neumarkt

25.2.2017, 10:02 Uhr

Hasen, Soldaten und Schulmädchen beim FOschingsball der FOS/BOS

Die Flugzeuge werden für den Ball draußen zwischengeparkt. Die weitere Organisation muss die FOS/BOS selbst stemmen. Da bot sich heuer das Wahlpflichtfach Wirtschaft an. "16 Schüler dieses Wahlpflichtfachs machen alles, von der Planung, Durchführung bis zum Catering, Kostenmanagement und Marketing", sagte Susanne Nerreter, die Studienrätin leitet den Kurs. "Wir haben damit im Oktober begonnen; es ist unglaublich, woran man alles dabei denken muss", sagte Anton Renker aus der 12. Klasse. Allein 300 Meter Bauzaun müssen vom Bauhof zur Fliegerhalle transportiert werden. Außerdem waren Gespräche mit Polizei, Feuerwehr und Security notwendig.

Die einzelnen Gruppen erstellen eine Mappe, jeder Schüler kriegt eine Note. "Aus der Fliegerhalle zaubern wir eine Event-Location", ergänzte Raul Reinhardt von der SMV, die für die kreative Gestaltung des Balls zuständig ist. "Lionstag" mit dem ehemaligen FOS-Schüler Patrick Lehmeier erarbeitet das Lichtkonzept, die Schüler Janis Eckersberger und Jaron Lehner sind für die Lichttechnik zuständig. Als Band für den Abend wurde "Klostergold" verpflichtet.

"Besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen", sagte Raul Reinhardt von der SMV, die viel Verständnis aufbringt für die Passionsspiele, die ja schließlich nur alle zehn Jahre stattfinden. Es gibt noch Restkarten für 10 Euro an der Abendkasse. Einlass ab 19 Uhr.