Neumarkter Hit-Liste der Schulabschlüsse

21.2.2017, 12:55 Uhr
Neumarkter Hit-Liste der Schulabschlüsse

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Derzeit bereiten sich viele künftige Abgänger auf ihre Abschlussarbeiten und das Abitur vor. Die Bildungsstatistiker haben inzwischen die Datenauswertung fürs Jahr 2015 abgeschlossen. Eine Abiturientenschwemme ist nur an vereinzelten Standorten ein Thema. Unterm Strich schlossen bundesweit die meisten Schüler mit der mittleren Reife ab – insgesamt 370 200 oder rund 44 Prozent aller Schulabgänger, verrät die Statistik.

Gleichwohl setzt sich der Trend zu möglichst guter Bildung fort: Mehr als jeder dritte Schulabgänger (34 Prozent) im Bund hat inzwischen bereits das Abitur in der Tasche. Anderthalb Jahrzehnte zuvor – im Jahr 2000 – lag der Abiturienten-Anteil im Bundesgebiet noch bei rund 25 Prozent. Der Hauptschulabschluss verliert demgegenüber mehr und mehr an Beliebtheit und Bedeutung: bundesweit auf mittlerweile rund 17 Prozent.

Zoomt man von der bundesweiten auf die lokale Entwicklung, zeigt sich: Der Trend zum Abitur ist auch im Kreis Neumarkt sichtbar. Während sich die allgemeine Absolventenzahl an den hiesigen Hauptschulen, Realschulen und Gymnasien vom Sommer 2000 bis zum Sommer 2015 um 7,4 Prozent von 1490 auf insgesamt 1600 Schüler erhöhte, stieg die Abiturienten-Zahl in diesem Zeitraum um 95 oder 32,2 Prozent: Der entsprechende Schulabgänger-Anteil erreichte zuletzt mit 390 Abiturienten rund 24,4 Prozent.

Ein Viertel macht Abi

Nicht alle Schulabgänger zählen zur Gewinnerseite. Die Statistik: 42 (2,6 Prozent) beendeten ihre Schulzeit ohne Abschluss. In dieser Summe enthalten sind allerdings auch Förderschüler, die nie einen Hauptschulabschluss anstreben konnten.

Ihren Hauptschulabschluss bestanden haben 397 Schülerinnen und Schüler. Umgerechnet also 24,8 Prozent aller Absolventen. 240 Hauptschul-Absolventen waren männlich (60,5 Prozent). Die mittlere Reife erreichten runde 48,2 Prozent der Schulabgänger. Unter diesen 771 erfolgreichen Realschülern waren 397 weibliche Absolventinnen (51,5 Prozent.) Die allgemeine Hochschulreife (ohne Fachabitur) erlangten schließlich 390, also rund 24,4 Prozent aller Schulabgänger. Die "Frauen-Quote" lag hier bei 52,3 Prozent.

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