Neumarkter siegen bei „Jugend forscht“

28.3.2015, 11:00 Uhr
Neumarkter siegen bei „Jugend forscht“

© Foto: privat

Die Azubis Daniel Seidler, Paul Keckl und Tim Poulet (Pfleiderer Neumarkt GmbH, Europoles GmbH und Co. KG) haben die Jury mit ihrer Schlagzahlenpistole überzeugt. Und auch Thomas Lindner vom Willibald- Gluck-Gymnasium Neumarkt, der das Nachahmungslernen bei der Guppy-Art „Poecilia wingei“ entdeckte, ließ die Jury baff staunen. Alle vier Jungforscher überzeugten und gehören nun zu den Landessiegern des Wettbewerbs „Jugend forscht“.

Insgesamt 89 Teilnehmer hatten sich für den bayerischen Landesentscheid qualifiziert, den das Bayernwerk als Paten-Unternehmen ausgerichtet hat.

Kompetenzen gestärkt

Der Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich war von den Leistungen der Jugendlichen äußerst beeindruckt: „Die Teilnehmer haben mit Begeisterung ihre eigenen Ideen verwirklicht. Ich bin mir sicher, sie haben dadurch auch für ihr späteres Leben entscheidende Kompetenzen gestärkt: Leistungsbereitschaft, Kreativität und Durchhaltevermögen.“

Er betonte außerdem: Interessen und Begabungen im Bereich von Naturwissenschaften und Technik zu fördern, sei eine zentrale gesellschaftliche Aufgabe.

Die elf bayerischen Landessieger, die in verschiedenen Fachgebieten ausgezeichnet worden sind, können nun hoffen, ihre Siegesserie fortsetzen zu dürfen: Beim Bundeswettbewerb in Ludwigshafen vom 26. bis 30. Mai, werden sie ihre Projekte vorstellen. Dort werden dann die Bundessieger ermittelt.

In Bayern haben heuer mehr als 1900 Schüler an „Jugend forscht“ teilgenommen. Damit liegt Bayern bundesweit an der Spitze. Für Staatssekretär Eisenreich ist die hohe Zahl von Anmeldungen ein Beleg dafür, dass an Bayerns Schulen Forschergeist und Kreativität besonders gefördert werden.

Das bayerische Kultusministerium will Schüler verstärkt zum Forschen motivieren und stellt für die Wettbewerbsrunden in Bayern personelle und finanzielle Ressourcen zur Verfügung. Neben dem Kultusministerium unterstützen auch bayerische Unternehmen den Wettbewerb.

Zehn Regionalwettbewerbe

Beim Wettbewerb „Jugend forscht“ messen sich Nachwuchswissenschaftler im Alter von 15 bis 21 Jahren bei zehn Regionalwettbewerben, sowie auf Landes- und Bundesebene. In den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/ Informatik, Physik und Technik können Einzel- oder Gruppenarbeiten von Teams mit maximal drei Mitgliedern eingereicht werden.

In der Wettbewerbssparte „Schüler experimentieren“ treten Schüler bis 14 Jahre auf Regional- und Landesebene an. Die Landessieger bei „Schüler experimentieren“ werden am 27. und 28. April in Dingolfing ermittelt.

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