Nun wird doch ein Wolfstein-Refugio geschaffen

7.2.2019, 12:00 Uhr
Nun wird doch ein Wolfstein-Refugio geschaffen

© F.: Fellner

Der Verwaltungssenat hat 200.000 Euro für dieses Ansinnen abgesegnet. Die Vorgabe des Kämmerers war dabei klar: Das Konzept, das da umgesetzt werden wird, darf nicht teurer werden, aber es muss etwas getan werden auf dem Wolfstein.

Vor allem eine Toilettenanlage braucht es, sagt Reinhard Veit, der nach Jahrzehnten an der Spitze des Vereins ins zweite Glied gewechselt ist. Sein Herz hängt trotzdem nicht weniger am Wahrzeichen der Stadt. Bei 10 000 bis 15.000 Besuchern pro Jahr seien diese unabdingbar. Bei Führungen werde immer wieder gerade auch danach gefragt. Und: Professor Harald Pechlaner, Inhaber des Lehrstuhls Tourismus an der Uni Eichstätt, habe den Wolfstein als die Touristen-Attraktion im Quellenreich Regionalpark Neumarkt bezeichnet. Die müsse auch ansprechend präsentiert werden. Deshalb, sagt Veit, sei es auch an der Zeit, den Parkplatz vor der Ruine, auf den die Stadt schon Zugriff habe, herzurichten.

"Es muss sich was tun"

Was ihn freut: "Es tut sich endlich was." Denn das Projekt eines Mehrzweckbaus am Wolfstein ist inzwischen schon mehr als 15 Jahre alt. Am Anfang stand ein Mehrzweckgebäude auf Stelzen, das über dem Halsgraben errichtet werden sollte und über die Zwingermauer reichte. Das ist ebenso verworfen worden wie der Vorschlag, doch im Palas durch einen Einbau geeignete Räume zu schaffen.

Das war zu Beginn der ersten Amtszeit von OB Thumann. Kurt Faltlhauser, seinerzeit Finanzminister, kam deswegen eigens auf den Wolfstein gereist. "Macht was", riet er, es werde Zuschüsse geben. Passiert ist nichts aus den unterschiedlichsten Gründen. Die jetzt angestrebte kleine Lösung, sagt Veit, werde auch reichen. Sie müsse, da der Wille wieder da ist, nun aber auch umgesetzt werden.

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