Nur nicht zu den „miesen Sieben“ gehören

23.7.2010, 00:00 Uhr
Nur nicht zu den „miesen Sieben“ gehören

© Fügl

Beim Blick auf die Neueinteilung der Ligen kann Stigler richtig sauer werden. „Die wissen nicht mehr, wohin mit den guten zweiten Mannschaften der spielstarken Vereine. Die steckt man der Einfachheit halber dann halt in die offiziellen A- oder Kreisklassen und ruft eine neue B-Klasse ins Leben.“ So wurden, wie berichtet, der A-Klasse 1 gleich sieben Reservemannschaften zugewiesen. Das Kuriose: „Bei Saisonende müssen dann einfach mal ebenso sieben Teams absteigen.“ Deshalb ist Stiglers Ziel: Nach Möglickeit nur nicht unter den letzen Sieben sein.

„Das wird sicher nicht leicht werden, das will keiner.“ Zudem: Gerade mal 17 Akteure zählt der Spielerstamm des SCO für eine lange Runde, nicht gerade viel, wenn einmal wieder „Not am Mann“ herrscht.

Peter Stigler: „Ich kann leider nur einen Neuzugang aus der A-Jugend der DJK Berg vorweisen, muss aber schwerwiegende Abgänge und Ausfälle vermelden.“ Sascha Flierl geht nach Burgthann. Was aber besonders schwer wiegt: Stiegler muss die ganze Saison über verletzungsbedingt auf seinen besten Stürmer verzichten. Johannes Prem erzielte 29 Tore und ist unersetzbar.

Libero Martin Brandl hängt die Fußballschuhe an den Nagel. Wenigstens will er im „schlimmsten Notfall“ aushelfen. Einzige Verstärkung für das SCO-Team ist somit Markus Hollweck (Mittelfeld), der wieder zu seinem Heimatverein zurückkehrt.

Wen der „Trainerfuchs“ als Favoriten der neuen Runde sieht? „Schwer zu sagen. Da gibt es schon sehr starke zweite Mannschaften.“ Er denkt dabei an Altdorf, Winkelhaid, Heng und Berg, vergisst aber auch Sindlbach nicht zu erwähnen. Ganz klar aber sein großes Ziel: Auf jeden Fall einen Mittelplatz, wenn möglich lieber noch einen guten. „Das können und müssen wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung schaffen.“