Nürnberger Straße: Jetzt stimmt auch der Bebauungsplan

6.11.2018, 14:00 Uhr
Nürnberger Straße: Jetzt stimmt auch der Bebauungsplan

© Foto: Wolfgang Fellner

Die Bauarbeiten haben bereits im Januar begonnen. Damals schob eine gelbe Raupe den Mutterboden ab und bereitete das Baufeld vor. Mittlerweile lässt sich das Gebäude gut erkennen in seinen Ausmaßen und der Discounter wirbt bereits um Mitarbeiter.

Die Firma N+S Immo aus Kastl hatte ohne Zeitverlust loslegen wollen. Deshalb wartete man nicht ein Jahr ab bis der Bebauungsplan geändert war. Stattdessen stellte man einen Bauantrag, der den alten damaligen Vorgaben entsprach und von der Statik her eine Aufstockung offen ließ.

Mit dem neuen Plan stimmen die rechtlichen Grundlagen, es kann also ein großflächiger Supermarkt, Hotel, Gaststätte und Fitnesseinrichtungen dort betrieben werden. Dementsprechend legte die Firma einen neuen Bauantrag vor, den der Bausenat durchwinkte. Damit können die Arbeiten weiterlaufen.

Einige Ergänzungen muss N+S noch einarbeiten: So sollen 20 Prozent der Dachfläche begrünt werden und in der Gaststätte ist ein Behinderten-WC vorzusehen, heißt es in der Vorlage vom Bauamt. Doch seien "Hinderungsgründe für einen positiven Genehmigungsverlauf nicht erkennbar".

Weiter geht es auch mit dem Bürgerhaus in Pölling. Nachdem vergangenen Monat das Münchener Architektenbüro "Haindl + Kollegen" den Auftrag für die Generalsanierung und Erweiterung erhalten hatte, waren nun die Planung für die technische Ausrüstung und die Elektrotechnik sowie die Tragwerkplanung an der Reihe. Alle drei Aufträge wurden wegen der verhältnismäßig geringen Summe im vereinfachten Verfahren vergeben.

Die technische Ausrüstung plant das Büro Zemlycka + Pruy aus Neumarkt, die Elektrotechnik das Büro Mann aus Neumarkt und die Tragwerksplanung geht an das Büro Seeberger aus Erlangen.

Wie berichtet muss die Sicherheitsinfrastruktur im Reitstadel auf den aktuellen Stand gebracht werden. Das Konzert- und Veranstaltungsgebäude ist deshalb für einige Zeit im kommenden Jahr geschlossen. Planung und Umsetzung liegt in den Händen des Ingenieurbüros Wißmeier aus Heroldsberg und Berschneider + Berschneider aus Pilsach. Die Sanierung des Sportplatzes am Turnerheim kostet 295 000 Euro, den Auftrag erhielt die Firma Konrad Müller Landschaftsgartenbau + Gartengestaltung aus Nürnberg. Auf Nachfrage von Günter Stagat (SPD) bestätigte Werner Schmid vom Bauamt, dass die Kurven der Laufbahn außen etwas erhöht ausgeführt werden sollen.

Fliesen im Sozialbau

Der städtische Sozialbau am Deininger Weg mit seinen 27 "bezahlbaren" Wohnungen nähert sich seiner Fertigstellung. Den 100 000-Euro-Auftrag für die Fliesenarbeiten erhielt die Firma Pirzer aus Walderbach. Die Baumeisterarbeiten für das Feuerwehrhaus in Lippertshofen führt die Firma Hofmann aus Berching durch. Auftragssumme: 108 000 Euro. Neun Firmen haben sich um die Baumeisterarbeiten für die Kindertagesstätte II am Klinikum beworben. Das günstigste Angebot hatte die Firma Staufer aus Rieden mit 328 500 Euro. Den Bebauungsplan "Blomenhof 121" — wo sich das Gehölz befindet, will die Firma Meier Beton einen Baustoffhandel errichten – erstellt das Nürnberger Büro Grosser-Seeger & Partner.

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