Ober-/Unterölsbach: Lärmgeplagte haben bald Ruhe

2.9.2015, 09:30 Uhr
Ober-/Unterölsbach: Lärmgeplagte haben bald Ruhe

© Foto: Helmut Fügl

Nach wiederholten Beschwerden und Einwänden von Bürgern und Gemeinde bei der zuständigen Autobahn-Bundesbehörde führt vor allem nach den jüngsten Grenzwertmessungen kein Weg mehr am Bau von Lärmschutzwällen vorbei.

Durch den stets anwachsenden Verkehrsfluss liegen die Messwerte über dem gesetzlichen Limit. Die Route nach Osteuropa ist auch in der Gemeinde Berg zu spüren und zu hören – die unmittelbaren Anlieger können ein (Klage-)Lied davon singen. Lärmdämmende Maßnahmen waren deshalb seit langem gefordert.

Schluckt die Erde?

Seit Juli wird nun gearbeitet: Mit einem Lärmschutzwall und einer -wand soll eine Minderung erreicht werden. Mit ungezählten Lkw-Fuhren werden bei Unterölsbach Tonnen an Erdreich aufgeschüttet, bis am Ende ein knapp 1000 Meter langer und vier Meter hoher Wall stehen soll. Dieser, so hoffen die Anwohner, wird das „große Ärgernis“ auch „schlucken“.

Im Nachbarort Oberölsbach ist eine solche Aufschüttung nicht möglich ist: Hier wird eine drei bis fünf Meter hohe Schutzwand angebracht. Die Arbeiten für beide Maßnahmen kommen gut voran, was vor allem auch dem momentan guten Wetter zu verdanken ist. Bis Ende September, so die Zielvorgabe, sollen die Lärmschutzmaßnahmen abgeschlossen sein.

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