Oberndorf: Abfallfrevler am Werk

24.11.2017, 09:32 Uhr
Da gehört Grünabfall hin: in den Container.

© Stefan Hippel Da gehört Grünabfall hin: in den Container.

Klagen kamen auch über verschmutzte Radwege bei Sulzkirchen oder illegale Gartenabfallablagerungen am Ortsrand von Oberndorf. Ein anderer der über 30 Anwesenden wies auf die immer mehr abrutschende Böschung am Regenbach im Ortsbereich hin.

Zuvor hatte Dorr in seinem allgemeinen Bericht von der neuen Schlammtrocknungsanlage in der Freystädter Kläranlage, in die die Abwässer des Ortes geleitet werden, berichtet. Der Rohbau hat 310.000 Euro, die Schlammentwässerung samt -trocknung 544.000 Euro gekostet. Diese Investitionen sind in den derzeit aktuellen Gebühren bereits berücksichtigt. Seit Anfang letzten Jahres liegt die jährliche Grundgebühr bei 66 Euro, die Einleitgebühr je Kubikmeter Abwasser bei 1,90 Euro.

Die Wasserversorgung der Sondersfelder Gruppe, die das Dorf beliefert, bezieht ihr Trinkwasser von der Wasserversorgung Freystadt und von der Wasserversorgung Möninger Gruppe und ist damit anteilig von Investitionskosten betroffen.

Im laufenden Jahr sind Investitionen von insgesamt 105.000 Euro getätigt worden, darunter ein digitales Bestandsaufmaß (30.000 Euro), eine neue Steuerung für das Wasserwerk Freystadt (20.000 Euro) und für das Möninger Wasserhaus (30.000 Euro). Derzeit hat die Sondersfelder Gruppe ein Guthaben von 245.000 Euro und keine Schulden. Die Grundgebühr jährlich beläuft sich auf 48 Euro, der Kubikmeterpreis auf 97 Cent.

Dorr sprach den Radweg Oberndorf-Thannhausen an, der heuer gebaut worden ist. Damit habe man einen langjährigen Wunsch aus der Bürgerschaft realisiert. Die Oberndorfer wollen ihr Feuerwehrhaus, das gleichzeitig als Dorfhaus genutzt wird, renovieren. Dazu haben sie bereits ein neues Pflaster um das Gerätehaus verlegt. Was sie noch in Angriff nehmen, ist die Dachsanierung in Eigenleistung. Dorr versprach, die Stadt werde die Kosten fürs Material übernehmen.

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