Pilsach tilgt weiße Flecken von der Internet-Landkarte

14.12.2016, 10:00 Uhr
Pilsach tilgt weiße Flecken von der Internet-Landkarte

© Foto: Mikulasch

Christian Brandl von Brandl-Services gab mit Bürgermeister Adolf Wolf im Beisein der Sstellvertretenden Bürgermeister Ulrike Nißlbeck und Stefan Heß, der Gemeinderäte Peter Hollweck und Gottfried Franz sowie Egon Deinhard von Egon Kabelbau den offiziellen Startschuss. Christian Brandl stellte die Eckdaten vor.

Nun können Privathaushalte und Gewerbetreibende schnell im Internet durchstarten. Der schnelle Glasfaser-Ausbau für die Gemeinde Pilsach ist abgeschlossen. Für VDSL-Anschlüsse stehen bis zu 75 000 kBit/s und für Glasfaser-Direkt 150 000 kBit/s zur Verfügung. Rund sieben Kilometer neue Glasfaser hat Egon Kabelbau verlegt.

Vier neue Outdoor-DSLAMs und drei neue FTTH-Verteiler wurden eingerichtet. Für über 244 Haushalte besteht die Möglichkeit, im neuen Ausbau-Gebiet versorgt zu werden. Interessenten können sich beim Netzbetreiber melden.

Bürgermeister Adolf Wolf bedankte sich bei Brandl Services und Egon Kabelbau für die Unterstützung und schnelle Ausbauzeit, die nur vier Monate betrug.

Er sei froh, dass die Arbeiten fast ohne Straßenaufbruch durchgeführt werden konnten, vor allem in Danlohe, wo die Straße erst vor ein paar Jahren ausgebaut wurde.  Aber ein langer Weg von Markterkundung, Auswahlverfahren und Ausführung liege hinter dem Projekt, so der Bürgermeister.

Der Förderbescheid wurde vor kurzem von Heimatminister Markus Söder überreicht. Nach dem bayerischen Förderprogramm erhielt die Gemeinde Pilsach 346 000 Euro (70 Prozent), wovon die kleinsten und vom Hauptort am weitesten entfernten Dörfer profitierten. Die Projektkosten lagen bei 678 380 Euro. Davon investierte Brandl Services 183 341 Euro, und auf die Gemeinde Pilsach entfallen noch 148 512 Euro.

Trotzdem gebe es in der Gemeinde noch „weiße Flecken“, stellte Wolf fest. Diese möchte er gerne „farbig machen“. In einem zweiten Verfahren sollen diese „weißen Flecken“ entfernt werden, worüber der Gemeinderat in der nächsten Sitzung entscheiden werde.    

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