Pilsacher Kirwaleut sorgten für große Gaudi

30.6.2015, 10:44 Uhr
Pilsacher Kirwaleut sorgten für große Gaudi

© Maria Krauß

Schon beim Aufstellen des Kirwabaums packten alle Herren des Dorfes tatkräftig mit an, um den 33 Meter hohen Baum in nicht einmal zwei Stunden aufzustellen.

Am Abend wurde ausgelassen getanzt und gefeiert, als „Klostergold“ das Festzelt zum Kochen brachten. Egal, ob zu Klassikern wie „Wir fahren mit dem Bob“, aktuellen Hits von Sunrise Avenue oder dem zum Kulthit avancierten „Atemlos“ von Helene Fischer: Es wurde geklatscht, gesungen und getanzt bis spät in die Nacht.

Pilsacher Kirwaleut sorgten für große Gaudi

© Krauß

Einen weiteren Höhepunkt gab es am Sonntag beim Austanzen des Kirwabaums: Neben Vorführungen des Boarischen, des Siebentritts und einer klassischen Polka zeigten die Kirwabuam auch mit einem einwandfreien Plattler wieder ihr Können. Bei sonnigem Wetter bekamen die vielen Zuschauer zu sehen, wie die Mädchen sich drehten, ihre Gaudiunterhosen präsentierten, hoch gehoben wurden und die Kirwabuam um Bier bettelten. Bei den Gstanzln wurde unter anderem daran erinnert, dass es doch ein sehr heißer Tag sei und die Kirwaleit über ein paar Maß Bier sehr dankbar wären.

Noch dazu bekamen einige Dorfbewohner ihr Fett weg. So manche Geschichte aus dem vergangenen Jahr wurde wieder hervor gezogen: Vom erwischten Schwarzfahrer bis hin zum Mann mit „höherem Frauenverschleiß“, sie alle sollten ihre Schuld doch mal eben in Bier begleichen...

Beim Austanzen des Baumes zum Abschluss klingelte dann der Wecker bei Nadine Pruy und Matthias Wittmann. Obwohl man munkelt, dass dies nicht mit rechten Dingen zugegangen sei: Das neue Oberkirwapaar gehört unbenommen zu den langjährigsten und erfahrensten Tänzern. Im Anschluss daran feierten die Kirchweihbesucher in einem vollen Zelt mit den Musikern von „Schei Wampad Schlampad“ ein weiteres Mal.

Zum Endspurt am Montagabend wurde der Kirwabaum verlost und die „Gaudinudeln“ feierten bis in die frühen Morgenstunden nach dem Motto „Kirwa is bloaß oamoi im Johr“.

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