PWC-Anlage bereitet in Pilsach Sorgen

8.4.2017, 15:27 Uhr

Sorge bereitet dem Gemeindechef, dass in diesem Gebiet Ausgleichsflächen für das Pilsacher Gewerbegebiet geplant sind. Diese würden dann wegfallen, da dort geplant ist, aufzugraben und mit Schotter zu füllen. Die Gemeinde kann allerdings Einwände bei der Planfeststellung vorbringen.

Viele Gerüchte gebe es im Hinblick auf die Autobahnbrücke Pilsach. Aktuell seien wohl die Nachberechnungen abgeschlossen, ein Neubau sei wahrscheinlich, doch dabei gebe es immer noch unterschiedliche Herangehensweisen. Die Voruntersuchungen für das Vorhaben sollen bis 2019 abgeschlossen werden, dabei spielt auch der Lärmschutz eine große Rolle.

Vorhaben länger diskutiert

Neue Pläne gibt es auch für den Umbau der Verwaltungsgemeinschaft in Neumarkt. Das Vorhaben sei schon länger diskutiert worden und nun werde die Gemeinde Pilsach wohl ein eigenes Trauungskammerl bekommen, ein Aufzug und ein Turm wird eingebaut.

Die bisherige Kostenschätzung geht von rund 1,8 Millionen Euro aus, zu tragen von den Gemeinden Sengenthal, Berngau und Pilsach, je nach Einwohnerzahl. Die Gemeinde Pilsach habe dafür die letzten Jahre schon etwas zur Seite gelegt, die Restfinanzierung würde über einen Kredit laufen. Pilsach wird wohl rund 30 Prozent der Kosten leisten müssen.

Unrat im Grüngut

Diskutiert wurde im Gemeinderat, ob der Grüngut-Container der Gemeinde künftig abgeschlossen oder zum Bauhof verlegt werden soll. Denn an frei zugänglichen Standorten führe das zu Problemen: Weil Falsches eingeworfen wird, folgen hohe Nachsortierkosten; auch Maschinenschäden beim Häckseln seien keine Seltenheit. Nachhaltige Abhilfe sei nur möglich, wenn die Container abschließbar sind und unter Aufsicht genutzt werden; oder sie werden an den frei zugänglichen Standorten abgezogen.

Im Hinblick auf das Vergütungssystem stellt sich für die Gemeinde damit die Frage zwischen Wertstoffhof oder frei zugänglich, denn diese werden mit unterschiedlichem Aufwand und Kosten betrieben. Die Gemeinde versucht hier auf unterschiedliche Arten, den Wildablagerungen Herr zu werden und bietet unter anderem zweimal jährlich eine Gartenabfallsammlung in den Ortschaften der Gemeinde an. Eine finale Lösung für die Probleme hat die Gemeinde noch nicht.

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