"Pyrbaum ist das erste Dorf nach Nürnberg"

17.12.2017, 10:03 Uhr

© Foto: Corinna Schwarz

Die Vielfalt des Gemeindelebens zeigte sich deutlich im Jahresrückblick mit Fotos. Neben den laufenden und fertiggestellten Bauprojekten wie dem Stollensepfelhaus in Seligenporten, der Bräustuben Pyrbaum oder dem Radweg Dennenlohe – Pyrbaum standen die zahlreichen Veranstaltungen der Vereine, der Kirche und anderer örtlichen Gruppierungen im Vordergrund.

2017 gab es zahlreiche Jubiläen: So feierte die Seligenportener Feuerwehr ihr 125-jähriges Bestehen und der Ort selbst sein 775-jähriges Jubiläum. Seit 20 Jahren helfen Gemeindebewohner anderen Pyrbaumern dank der Nachbarschaftshilfe und seit 25 Jahren feiern die katholische und die evangelische Kirchengemeinde zusammen das ökumenische Pfarrfest.

500 Jahre Reformation wurden in der Gemeinde ebenfalls mit einigen Veranstaltungen im vergangenen Lutherjahr gefeiert. Die Pyrbaumer Sternsinger hatten viel Glück beim Losen und durften nach Berlin zum Sternsingertreffen mit der Bundeskanzlerin fahren.

Bestmögliche Lösung finden

Mit einem Zitat des Dalai Lama leitete Belzl die schwierigeren Themen an: "Wenn wir nicht zusammenarbeiten, werden wir für unsere Probleme keine Lösung finden". In diesem Zusammenhang nannte er die Schulentwicklung und den Dorfstadel Seligenporten.

Es müssten partei- und ortsteilübergreifend Lösungen gefunden werden. Dabei müsse sich sachlich und unvoreingenommen mit den Sachverhalten auseinandergesetzt werden, um unter jeglichen Gesichtspunkten die bestmögliche Lösung zum Wohle der Bürger gefunden werden, so der Bürgermeister.

Michael Langner, zweiter Bürgermeister der Gemeinde, knüpfte daran an: "Dieses Jahr wurde von großer Emotionalität bestimmt. Einiges war gut, über anderes musste man sich ärgern."

Jede Person hätte unterschiedliche Wünsche und Werte, einiges hinterließ bei ihm einen faden Nachgeschmack. Dennoch stehe die Gemeinde finanziell und wirtschaftlich gut da. "Uns geht es gut", stellte er fest, "Pyrbaum ist das erste Dorf nach Nürnberg". Es werde gerne geschimpft und gejammert, gerne jedoch auf hohem Niveau.

Menschen wie Guido Belzl und Daniela Belzl sorgten für das Gelingen des gemeindlichen Lebens. Dabei bedankte er sich für deren Arbeit und Engagement.

Landrat Willibald Gailler zeigte sich begeistert über das gemeindlich, gesellschaftlich, wirtschaftlich, sozial und pfarrlich reiche Leben. Er  beglückwünschte auch Michael und seine Frau Margarete Kneißl zum Gewinn des "Ceres Arward 2017" als Landwirt des Jahres in der Kategorie Milchviehhalter.

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