Radwegsanierung kommt Pilsach teuer zu stehen

10.9.2016, 09:33 Uhr
Radwegsanierung kommt Pilsach teuer zu stehen

© Wolfgang Fellner

Die Antwort vom Amt für ländliche Entwicklung verlas Bürgermeister Adolf Wolf in der letzten Gemeinderatssitzung. So sei bei der geplanten Straßenbreite von 4,90 Metern eine Förderung in Höhe von 27 Prozent möglich. Um die Förderung zu erhalten könne sich die Gemeinde zweimal jährlich auf eine Bewertungsliste setzen lassen.

Finanzielle Unterstützung

Die finanzielle Unterstützung durch das Gemeindeverkehrs-Finanzierungsgesetz sei allerdings höher, so der Gemeindechef zu seinen Gemeinderäten. Auch habe die Gemeinde Pilsach damit in den vergangenen Jahren schon gute Erfahrungen gemacht. Man wird sich nun darauf konzentrieren.

Auch berichtete Adolf Wolf von der Antwort einer Voranfrage in Hinblick auf eine Dorferneuerung in Hilzhofen. Nachdem im Zuge der Dorferneuerung in Litzlohe ein Mehrzweckplatz leider rausgefallen war, wäre eine solche Einrichtung in Hilzhofen in der Nähe des Dorfhäuschens denkbar.

Beschränkte Mittel

Das Amt für ländliche Entwicklung verwies auf die bereits zahlreich durchgeführten Dorferneuerungen in der Gemeinde Pilsach und die beschränkten Fördermittel. Damit werde diese Maßnahme wohl nicht in diesem Sinne gefördert werden, könnte allerdings eine finanzielle Unterstützung von der EU bekommen. Dies wird der Gemeinderat prüfen.

Der insgesamt 77 Kilometer lange Schweppermann-Radweg führt von Neumarkt über Altdorf und Amberg nach Schwarzenfeld bei Nabburg. An die Gemeinde Pilsach grenzt der Weg beispielsweise auf der Habersmühle, Unterried, Oberried und Bräunertshof an. In der Diskussion um eine geplante Sanierung des Radweges im Gemeindebereich möchte das Amt für ländliche Entwicklung, dass gleich eine komplette Sanierung erfolgt.

Dies würde bei der Gemeinde Pilsach mit Kosten in Höhe von rund 185 000 Euro zu Buche schlagen, bei einer möglichen Förderung in Höhe von knapp 60 Prozent. Dies sei ein großer finanzieller Aufwand für die Gemeinde, auch wenn der Fahrradweg durchaus befahren werde und es immer wieder Beschwerden über den Zustand gebe.

Die Gemeinde wird sich nun an die Grundstückseigentümer wenden, da die Maßnahme schließlich auch die Erschließung ihrer Grundstücke bedeuten würde. Möglich und denkbar wäre eine finanzielle Beteiligung.

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