Regensburger Straße: Bauarbeiten stehen vor Abschluss

NEUMARKT - Die Tiefbaumaßnahme in der Regensburger Straße geht zu Ende. Wenn alles gut läuft, soll dort noch im Laufe des Freitags der Verkehr wieder problemlos fließen können.

Seit März hatte die Stadt zwischen der Schweningerstraße und dem Flutgrabenweg umfangreiche Kanal- und Straßenbauarbeiten durchgeführt. Die Kosten liegen bei insgesamt 2,5 Millionen Euro.

In der Vergangenheit hatte es im Kanal in der Regensburger Straße immer wieder Überlastungen gegeben. Denn sein Querschnitt war einfach zu gering für das große Einzugsgebiet. Oftmals kam es daher im Hauptsammler über seine Gesamtlänge in der Regensburger Straße bis knapp unter die Oberfläche zu so genannten "Einstauungen", an einigen Stellen sogar zu Überstauungen.

200 Meter Stauraumkanal

Deshalb sind die 50-Zentimeter-Rohre von der Schweninger Straße bis zum Flutgrabenweg ersetzt worden durch Drachenprofil-Rohre mit einem Querschnitt von zwei Metern. Dadurch soll das Wasser schneller abfließen und den Wasserspiegel im davor liegenden Bereich senken.

Die Länge der Ausbaustrecke betrug dabei rund 200 Meter. Die Kosten für den Stauraumkanal liegen bei rund 680 000 Euro. Die Planungen hatte das Ingenieurbüro Petter geliefert.

Der anschließende Straßenbau umfasste eine Sanierung der Straße und die Anpassung an die Vorgaben des Gesamtverkehrsplans. Die Regensburger Straße war fast auf gesamter Länge sanierungsbedürftig, vor allem die Radwege, Bordsteine und Entwässerungsrinnen sind dabei in schlechtem Zustand gewesen. In einem ersten großen Bauabschnitt war bereits 2016 der Bereich von der Ludwig-Wifling-Straße bis zur Kerschensteinerstraße saniert worden.

Fahrstreifen für Radler

Heuer war der Bereich von der Schweningerstraße bis zum Flutgrabenweg in Angriff genommen worden. Die neue Straße erhielt dabei auch einen stärkeren Aufbau von insgesamt 75 Zentimetern. Dabei wurden für die Radfahrer eigene Fahrstreifen auf der Fahrbahn angelegt. Daneben wurde ein Gehweg errichtet.

Der neue Straßenquerschnitt in diesem Abschnitt ist unterschiedlich ausgearbeitet, vereinzelt sind am Straßenrand Längsparkplätze eingerichtet worden. Teilweise gibt es in der Fahrbahnmitte auch Linksabbiegespuren und Mittelinseln.

Weiter geht‘s 2019

Der Restbereich der Regensburger Straße zwischen der Schweninger Straße und der Einmündung der Ingolstädter Straße soll dann wie vorgesehen im Frühjahr 2019 ausgebaut werden.