Ringer-Oldies bleiben der Linie treu

BERG/ UNTERÖLSBACH - Auch im letzten Kampf der Vorrunde bleiben die Ringer des SC Oberölsbach ihrer Linie treu: In Weißenburg holte sich das Team mit einer „Oldie-Truppe“ und 20:11 den sechsten Sieg im siebten Kampf.

Nach dem Ausfall seiner beiden planmäßigen Weltergewichtler Thomas Kleesattel und Jürgen Fürst ging SCO-Coach Rieger auf Nummer sicher und streifte sich selbst noch einmal das Trikot über.

Mit einem taktischen 2:0-Punktsieg konnte er im vorletzten Kampf den Sack für seine Mannschaft zumachen und der SCO feiert die „Halbzeit-Vizemeisterschaft“.

57 kg, Freistil: Mit technischen Kunststücken brillierte Niko Dobrev (SCO) wieder einmal. Sein Widersacher Waldmüller wurde noch in der zweiten Kampfminute mit einer technischen Niederlage von der Matte geschickt.

130 Kilo, klassisch: Angeschlagen ging Matthias Geitner (SCO) gegen den Weißenburger Ungarn Adam Mertse auf die Matte. Vor allem in der Bodenlage konnte sich Geitner nicht wehren und bezog noch in der ersten Runde eine Abbruchniederlage.

98 Kilo, Freistil: Durch seine körperliche und technische Überlegenheit konnte sich Patrik Fanderl (SCO) im Halbschwergewicht gegen den Weißenburger Wolfshöfer durchsetzen. Noch in der ersten Runde wurde der Kampf zu Gunsten Fanderls wegen technischer Überlegenheit abgebrochen.

66 Kilo, Freistil: Den schnellsten Schultersieg steuerte Dominik Redich (SCO) im Leichtgewicht bei: Bereits nach 20 Sekunden lag der Weißenburger Felleiter auf beiden Schultern.

61 Kilo, klassisch: Mit dem ungarischen Junioren-WM-Teilnehmer Santa Fernec konnten die Gastgeber aus Weißenburg ihren erfolgreichsten Punktesammler aufbieten.

Oberölsbachs Jugendtrainer Christian Gregor hatte gegen den übermächtigen Osteuropäer dann auch keine Chance und musste noch in der ersten Kampfrunde mit einer Abbruchniederlage von der Matte.

86 Kilo, klassisch: Den Reigen der Abbruchsiege setzte dann Serdar Biyikoglu (SCO) im Mittelgewicht gegen den Weißenburger Streng fort: In der ersten Kampfrunde hatte der Ölsbacher seinen Gegner niedergerungen und von der Matte geschickt.

66 Kilo, klassisch: Einen schlechten Tag erwischte Daniel Sittel (SCO), der gegen den Weißenburger Will nicht die richtige taktische Einstellung fand und eine klare 12:3-Punktniederlage bezog.

86 Kilo, Freistil: Seine ganze Routine spielte Jörg Geitner (SCO) im Mittelgewicht gegen den Weißenburger Riedl aus: Der Gastgeber führte bis 20 Sekunden vor Kampfende noch knapp mit 4:2 Punkten, als Geitner kurzerhand vier Punkte auf die Matte zauberte und mit 6:4 den Punktsieg für sich einstrich.

75 Kilo, Freistil: Im ungewohnten freien Stil genügte Bernd Rieger eine einzige Wertung in der ersten Runde. Souverän verteidigte der Routinier seinen knappen Vorsprung über die sechs Minuten Kampfzeit.

75 Kilo, klassisch: Im abschließenden griechisch-römischen Kampf des Weltergewichts lieferten sich Michael Sittel (SCO) und der Weißenburger Scheibe dann ein spannendes Gefecht, das der Ölsbacher mit 9:6 Punkten für sich entschied.

Die weiteren Ergebnisse: Burgebrach – Rehau 17:17, Bamberg – Bindlach 18:16, Zirndorf – Unterdürrbach 15:18.