Rohrbombe in der Oberpfalz gefunden: Polizei sucht Verdächtigen

11.3.2019, 16:56 Uhr
An der Suche nach dem Rohrbombenleger von Burglenegenfeld beteiligen sich auch Experten des Bayerische Landeskriminalamt.

© dpa An der Suche nach dem Rohrbombenleger von Burglenegenfeld beteiligen sich auch Experten des Bayerische Landeskriminalamt.

Die Polizei hält sich mit Details zu dem Rohrbombenfund zurück - aus ermittlungstaktischen Gründen, wie die Behörden betonen. Doch klar scheint: Der Sprengkörper war gefährlich, er hätte mindestens einen erheblichen Sachschaden anrichten können. Der Hintergrund ist aber bislang ebenso unklar wie Details zu dem Verdächtigen. 

Nach dem Fund am 17. Februar unweit einer Baustelle in Burglengenfeld im Landkreis Schwandorf haben die Ermittler jetzt einen 28-Jährigen im Visier. Er gilt als tatverdächtig, ein Haftbefehl gegen den jungen Mann liegt bereits vor. Am Freitag durchsuchten Spezialkräfte sowie Experten des Bayerischen Landeskriminalamtes (LKA) die Wohnung des mutmaßlichen Bombenbastlers. Sie befindet sich im Landkreis Schwandorf, auch hier werden die Ermittler nicht konkreter. Von dem 28-Jährigen fehlt nach wie vor jede Spur. 

In der Wohnung habe man Gegenstände gefunden, die mit der Rohrbombe in Zusammenhang stehen könnten, teilt das Präsidium Oberpfalz mit. Was in der Wohnung gefunden wurde, bleibt zunächst aber unklar. "Es bedarf weiterer Untersuchungen", heißt es in einer Pressemitteilung. 


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