Ronsoldens Feuerwehrler am Betonmischer

29.5.2018, 14:31 Uhr
Ronsoldens Feuerwehrler am Betonmischer

© Foto: Werner Sturm

Vor zwei Jahren hat die Freiwillige Feuerwehr Ronsolden ihr 125-jähriges Gründungsfest gefeiert. Im März dieses Jahres hat Bürgermeister Bernhard Kraus bei einer Bürgerversammlung zur Freude der Feuerwehrleute angekündigt, dass man mit der Errichtung des neuen Feuerwehrgerätehauses bald beginnen möchte.

An der Baustelle in der Ziegelhüttenstraße, etwas versetzt hinter dem Buswartehäuschen, trafen sich Männer vom ehrenamtlichen Bauteam der Wehr, das vom Vorsitzenden Andreas Zucker geleitet wird. Mit dabei war auch Ortssprecher Peter Götz. Mit einem großen Tieflader wurde das Betongemisch für die Bodenplatte des Gerätehauses angeliefert.

Mit dem Bau des von Josef Pöppl geplanten Feuerwehrgerätehauses hätte ursprünglich bereits im Dezember 2016 begonnen werden sollen. Zunächst musste jedoch noch ein Baugrundgutachten erstellt werden und es waren vorbereitende Aushub- und Auffüllungsarbeiten notwendig. Jetzt ging es also endgültig los.

Stadtbaumeister Willibald Graf obliegt die Bauüberwachung des rund 260000 Euro teuren Projektes. Was die Finanzierung angeht, so gibt es eine staatliche Stellplatzförderung in Höhe von 55 000 Euro. Die geschätzten Materialkosten liegen bei 155 000 Euro und werden von der Stadt Velburg getragen. An Eigenleistungen wird die Feuerwehr rund 50 000 Euro einbringen.

Im März 2016 haben die Feuerwehrleute ihr bisheriges Feuerwehrhaus neben der Pfarrkirche renoviert. Für die Unterbringung eines künftigen Tragkraftspritzen-Fahrzeuges ist es zu klein, aber ansonsten wird es der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft auch in Zukunft gute Dienste erweisen, etwa zu Schulungszwecken oder bei Dorffesten. Denn im neuen Gerätehaus an der Ziegelhüttenstraße ist laut Planer Josef Pöppl außer einem Stellplatz für ein Einsatzfahrzeug kein großartiger Raumbedarf geplant.

Apropos Feuerwehrfahrzeug: Bei der Jahresversammlung im Februar 2017 haben sich die Feuerwehrleute aus Ronsolden dafür entschieden, den bisherigen Tragkraftspritzen-Anhänger durch ein modernes Tragkraftspritzen-Fahrzeug zu ersetzen. Damit stießen sie auf offene Ohren bei Bürgermeister Kraus und beim Stadtratsgremium. Allerdings kann das Einsatzfahrzeug erst im Jahr 2020 in Empfang genommen werden.

Garage zu klein

Doch zunächst muss das neue Gerätehaus fertig sein, denn wie gesagt, passt ein modernes Feuerwehrauto nicht in das bisherige, kleine Gerätehaus im Ortszentrum. Zum Zweiten bekommen im Gemeindebereich noch zwei andere Wehren Tragkraftspritzen-Fahrzeuge. Heuer die Feuerwehr Oberweiling und ein Jahr später die Feuerwehr in Lengenfeld.

Keine Kommentare