Schulterklopfen bei CSU: Velburg großes Stück voran gebracht

7.5.2016, 10:18 Uhr
Schulterklopfen bei CSU: Velburg großes Stück voran gebracht

© Foto: Werner Sturm

Burnickl belegte seine Aussage exemplarisch mit dem Bau der Passage zum Nettomarkt, der Gestaltung des Stadtgartens, dem Erwerb des Wieserstadels, dem Vertrag mit der Raiffeisenbank zum Abriss des Lagerhauses und mit der Standortsicherung der Burnickl Ingenieur GmbH in der Unteren Gasse. Von der CSU sind laut Burnickl viele Anträge eingebracht worden, die größtenteils schon umgesetzt sind oder vor der Umsetzung stehen. Er nannte hier die Anträge auf Sanierung des Kinderplanschbeckens am Badesee, auf Komplettsanierung der Friedhof-Hauptwege, zum Erwerb des Wieserstadels, auf Errichtung einer E-Tankstelle sowie auf Abbruch der Gartenanlage vor dem Stadttor.

Der Vorsitzende erinnerte in einem umfangreichen Jahresrückblick unter anderem an den Besuch von Staatssekretär Albert Füracker, das Sommergespräch mit CSU-Generalsekretärs Andreas Scheuer, eine sehr gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema „Asyl“ mit Ludwig Scheuerer von der Regierung der Oberpfalz, die Segnung der von der CSU initiierten Sternenkinder-Grabstätte, eine Rufbusfahrt zum Dorfladen Deusmauer sowie an die Beteiligung am Velburger Weihnachtsmarkt. Die Velburger CSU hat aktuell 66 Mitglieder. Lediglich 16 davon waren zur Jahresversammlung gekommen. Zu Delegierten für die Bundeswahlkonferenz wählten sie Bernhard Kraus, Kornelia Beckmann, Max Mally, Rainer Götz und Peter Burnickl junior.

Bürgermeister Kraus ging ausführlich auf das aktuelle kommunalpolitische Geschehen ein. Demnächst werde er im Stadtrat die ersten Planungen zum Wieserstadel vorstellen. Vorher müsste jedoch noch eine realisierbare Finanzierungsform gefunden werden. Kraus übte deutlich Kritik an allen, die gegen den Ankauf des Gebäudes gestimmt haben. „Es ist mit Vernunft nicht belegbar, wenn ein Stadtrat gegen dieses Vorhaben stimmt“, stellte er fest. „Kommunalpoltisch ist es von großer Bedeutung, dass wir die Zentralität des Hauptortes weiter stärken, erklärte der Bürgermeister. Dazu gehöre es, das Bild der Altstadt zu erhalten. „Dabei müssen wir die Bürger mitnehmen“, so Kraus.

Weitere Projekte seien die Sanierung des Rathauses, der Abbruch des Raiffeisen-Silos und der Ausbau der Unteren Gasse. Bevor die jedoch an der Reihe sei, solle im kommenden Jahr die Burgstraße ausgebaut werden. Dazu Kraus: „Das wird eine große Herausforderung. Ich hoffe, dass diese Maßnahme bis Ende dieses Jahres umsetzungsfähig ist.“ Mit dem Umbau des Rathauses möchte Kraus auch die Situation mit der öffentlichen Toilette neu regeln. Gestaltet werde demnächst auch der Bereich beim Stadttor.

Demnächst geplant ist ein Tag der Städtebauförderung in der Altstadt. „Wir machen mit unserem Engagement die Stadt und die Ortsteile fit für die Zukunft“, schrieb Kraus seinen Parteifreunden ins Stammbuch. Zum Schluss kündigte er an, dass noch in diesem Monat zirka 30 neue Asylsuchende in Velburg erwartet werden, die voraussichtlich im alten Forsthaus in der Burgstraße Quartier beziehen.

Auf der Tagesordnung standen Ehrungen und da gab es eine ganz besondere. Altbürgermeister Ottfried Schmidt wurde für 70-jährige Parteizugehörigkeit geehrt. Für 55 Jahre wurde Richard Stigler ausgezeichnet, für 40 Jahre Franz Haußner und Johannes Neudam, für 25 Jahre Johann Schön und Max Mally.

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