SCO setzt auf Kraft und Fitness

8.12.2016, 10:26 Uhr

Im Haushaltsjahr 2015 hatte die Gemeinde dafür 261 000 Euro an unterstützenden Fördergeldern ausgegeben und auch in diesem Jahr kann der Gemeinderat in der Jahresabschlusssitzung am 22. Dezember das weitgehend von Gemeinderat Georg Späth erarbeitete und vom Sportausschuss befürwortete Förderkonzept beraten und beschließen.

Bei der Bezuschussung der Vereine werden die vier Sportvereine und die vier Schützenvereine der Gemeinde wegen ihrer wichtigen gesellschaftlichen Bedeutung, insbesondere aufgrund ihrer vielfältigen Angebote im Kinder- und Jugendsport, besonders gefördert. Eine gemeindliche Jugendförderung im Berger Modell hat eine regelmäßige Jugendarbeit im Verein zur Voraussetzung. Das bedeutet, dass wöchentlich mindestens zwei Trainingsstunden unter der Betreuung qualifizierten Personals stattfinden müssen.

Weiter wird auf die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der gemeindlichen Turnhalle, des Hallenbades und anderer gemeindlicher Infrastruktur verzichtet. Darüber hinaus werden bauliche Investitions- und Sanierungsmaßnahmen mit 15 Prozent der nachgewiesenen Kosten bezuschusst. Seit 2013 erhalten die Sport- und Schützenvereine einen Energiekostenzuschuss, wenn sie eigene Liegenschaften betreiben.

Christian Lehmeyer, der Vorsitzende des SC Oberölsbach, erläuterte auf Einladung des Bürgermeisters den Mitgliedern des Sport- und Kulturausschusses die aktuelle Situation des SC Oberölsbach, die Weiterentwicklung der Angebote sowie das anstehende Bauprojekt. Der SC Oberölsbach hat derzeit 1540 Mitglieder und man will die Mitgliederzahl bei 1400 bis 1500 stabil halten. Gute Entwicklungsmöglichkeiten für die Zukunft sieht man beim größten Verein in der Gemeinde Berg im Bereich Kraftsport, Fitness und Gesundheit.

Angebot erweitern

Für diese zu erweiternden Angebote reichen die vorhandenen Sport-Nutzflächen nicht mehr aus, so dass auf dem bisherigen Parkplatz am Barstenweg 2017 ein zweistöckiges Erweiterungsgebäude entstehen wird.

Im Erdgeschoss werden weitere 127 Quadratmeter für den Bereich Fitness entstehen und die bestehende Kraftsport-Nutzfläche wird im 1. Stock um weitere 190 Quadratmeter deutlich ausgeweitet. Nur so könne nach Aussagen Lehmeyers die zukünftige Nachfrage durch entsprechende Raum- und Geräteangebote bedient werden.

Die Gemeinde Berg – so Bürgermeister Helmut Himmler – beteiligt sich gemäß den Sport-Förderrichtlinien mit rund 100 000 Euro an den Projektkosten von rund 700 000 Euro.

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