Seefeld stemmt erstmals 275 Kilogramm

16.11.2017, 10:59 Uhr
Seefeld stemmt erstmals 275 Kilogramm

© Foto: Polster

Ins zweite bayerische Herrenteam, das Marc Bielau (SCO) betreute, wurde der Ölsbacher Sebastian Heger berufen, der sich dafür mit beeindruckenden Leistungen qualifiziert hat. Diesmal allerdings verlief der Wettkampf aus seiner Sicht "durchwachsen". Der erste Versuch über 202.5 kg wurde für "ungültig" erklärt. Die Wiederholung gelang dann aber einwandfrei. In der dritten und letzten Runde wurde die Hantellast auf 212,5 kg gesteigert – und war kein Problem.

Nur: Auch hier wieder der selbe technischer Fehler, der Versuch wieder ungültig. Mit gesamt 202,5 kg in der Wertung bei einem Körpergewicht von 94 kg schaffte Heger für das zweite Bayernteam 126 Relativpunkte und Rang 5 in der Gesamtwertung.

Polster wieder bärenstark

Bei Rosina Polster blieb kein Versuch auf der Strecke. Alle drei Versuche – 95, 100 und 105 kg – gingen in die Wertung. Beachtlich: Bei einem Körpergewicht von knapp 66 kg sorgte sie für die höchste Punktezahl für die bayerische Vertretung. 110 Relativpunkte standen an. Gemeinsam mit drei weiteren Athletinnen aus Bayern wurde so der deutsche Vizetitel für den BGKV geholt.

Und schließlich Christoph Seefeld: Der größte Erfolg der letzten Saison war seine souveräne Qualifikation und damit die Berufung in die erste bayerische Auswahl. Nach der sehr harten und langen Wettkampfsaison galt es noch einmal, alle Kräfte zu mobilisieren. Schon im ersten Durchgang stellten 235 kg für den 118 Kilogramm schweren Athleten keine Probleme dar. Die zweite Runde endeten mit sagenhaften 250 kg.

Der absolute Clou aber in Runde drei. Dabei wurde das Gewicht nochmals auf 275 kg gesteigert, die Seefeld dem staunenden Publikum schließlich auf der Hochstrecke "präsentierte". Damit steigerte der Sportsmann seine persönliche Bestleistung um ganze zehn Kilogramm.

Mit seinen 158 Relativpunkten war Seefeld zugleich der zweitbeste Heber der bayerischen Auswahl. Und diese erkämpfte sich – knapp hinter Thüringen und Sachsen, aber mit großem Vorsprung vor den nachfolgenden Bundesländern – den dritten Platz und somit die Bronzemedaille.

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