Segen für sanierte und erweiterte Straße bei Sengenthal

SENGENTHAL - Seiner Bestimmung wurde mit kirchlichem Segen die Gemeindeverbindungsstraße (GVS) von der Abzweigung B299 über die Max Bögl Straße nach Forst übergeben.

Bürgermeister Werner Brandenburger begrüßte beim Festakt an der Abzweigung zum Stadlhof neben Staatssekretär Albert Füracker, Landrat Willibald Gailler, dem Leiter der Verkehrsabteilung im Landratsamt, Christian Mader, dem Leiter der PI Neumarkt, Helmut Lukas, und der Bauleitung der ausführenden Firma Bögl auch zahlreiche Gemeinderäte und die beiden Geistlichen, Pfarrer Manfred Obermayer und Pfarrer Armin Ehresmann, sowie Ingenieur Gerhard Knoop.

Allen dankte der Bürgermeister für die gemeinsame Arbeit. Weiter erinnerte Brandenburger, dass der Ausbau dieser Straße schon 2006 und 2007 Thema der Bürgerversammlung in Forst war. Damals wurde es mehrheitlich abgelehnt, die Straße zu sanieren, da man mehr Verkehr und mehr Raser befürchtete, so der Bürgermeister. Aus Gründen der Verkehrssicherheit sei es aber dringend erforderlich gewesen, die 40 Jahre alte Straße von Grund auf zu sanieren. Die Fahrbahndecke war an vielen Stellen schon durchgebrochen und stellte verkehrstechnisch ein großes Problem dar.

Die Gesamtkosten des Projekts lagen nach Abschluss bei rund 1,3 Millionen Euro. Von 4,30 Meter auf jetzt 5,50 Meter wurde die Straße ausgebaut. Mit einer stattlichen Zuwendung des Freistaates Bayern von etwa einer halben Million Euro konnte das Projekt jetzt zu Ende gebrachte werden. Dafür bedankte sich Brandenburger auch bei Staatssekretär Albert Füracker, da ohne die Gelder vom Freistaat die Sanierung für die Gemeinde Sengenthal wirtschaftlich nur schwer stemmbar gewesen wäre.

Staatssekretär Albert Füracker und Landrat Willibald Gailler sagten in ihren Grußworten, dass man gerade hier im ländlichen Bereich die staatlichen Fördergelder sehr sinnvoll eingesetzt habe. Eine gute nachhaltige Infrastruktur sei auch im ländlichen Bereich sehr wichtig. Letztendlich diene der Ausbau auch der Verbesserung für die Anfahrt der landwirtschaftlich genutzten Flächen, so Füracker und Gailler.

Pfarrer Manfred Obermayer und Pfarrer Armin Ehresmann segneten die neue Straße. In seinem Segensgebet sagte Pfarrer Manfred Obermayer, dass alltägliche Dinge, die wir brauchen, auch transportiert werden müssten. Niemand wisse aber, was uns hinter der nächsten Kurve erwartet. Deshalb sollten wir um den Segen für die Straße unseres Lebens bitten.