Seubersdorf hat im neuen Jahr viel vor

25.12.2016, 10:30 Uhr
Seubersdorf hat im neuen Jahr viel vor

© Foto: Werner Sturm

Das Jahr 2016 startete für die Gemeinde Seubersdorf mit schlechten Nachrichten. Im Ortsteil Schnufenhofen gab es einen verheerenden Brand, bei dem eine Werkstatt und ein Lastwagen komplett ausbrannten.

Im Januar feierte die Mittagsbetreuung in der Schule ihren zehnten Geburtstag. Im Februar konnte der damalige Kämmerer Manfred Meier verkünden, dass die Gemeinde endgültig schuldenfrei ist.

Der Startschuss für die Dorferneuerung in Freihausen erfolgte. Das Gemeinderatsgremium gab endgültig grünes Licht für die Bebauungspläne „Seubersdorf Süd 3. Erweiterung“ und „Seubersdorf Süd 4. Erweiterung“.

Im März kamen viele Tischtennisspieler zum Landesfinale nach Seubersdorf. Die EDV-Anlage der Verwaltung wurde für 80 000 Euro auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Ein schönes Ereignis brachte laut Meier der April: Der Kindergarten St. Georg feierte sein 40-jähriges Bestehen.

Einen Monat später stellte die Dorfgemeinschaft Eichenhofen in einer beachtlichen Gemeinschaftsleistung ihren Dorfplatz fertig und der Bauhof bekam einen neuen Unimog. „Das Jahr verging wie im Flug“, sagte der Rathauschef.

Wichtige Ereignisse in der zweiten Jahreshälfte waren seinen Worten nach unter anderem: Die 900-Jahr-Feier des Ortes Daßwang verbunden mit dem 80. Geburtstag der Pfarrkirche. Die Feuerwehr Eichenhofen wurde 125 Jahre alt; eine große Aufwertung erhielt Seubersdorf mit der Eröffnung der Getreideerfassungsanlage der Raiffeisenbank.

Bürgermeister Meier und Abt Makarios Hebler konnten im August die Kooperationsvereinbarung für die Nachbarschaftshilfe Seubersdorf (NSH) unterzeichnen. „Das war ein guter Tag für unsere Bürger“, so Meier.

„Modus“ für Schule

Außerdem erfolgte in diesem Monat der Startschuss für das schnelle Internet. Im Oktober stattete der Bayerische Rundfunk der Gemeinde einen Besuch ab. In seiner Sendung „Rucksackradio“ lobte er die Natur rund um Seubersdorf in höchsten Tönen. Und zu guter Letzt erhielt die Schule mit dem „Modus“-Status eine herausragende pädagogische Auszeichnung und die Jagdgenossenschaft wurde mit dem dritten Platz im Wald-Wild-Preis ausgezeichnet.

„Die Geschehnisse in diesem Jahr und das Weihnachtsfest erinnern uns daran, dass wir Menschen Kraftquellen benötigen, um das Leben immer wieder zu meistern – im Politischen wie im Privaten“, sagte Meier.

„Gegenwärtig belasten einige von uns die vielen Debatten und die unterschiedlichen Meinungen, die wir innerhalb des Gemeinderates zu wichtigen Themen hatten. Aber lassen sie mich daran erinnern: Der Meinungsstreit ist keine Störung des Zusammenlebens, sondern Teil der Demokratie. Gerade aus den Debatten heraus haben wir die besten Ergebnisse für unsere Gemeinde erzielt.“

Das solle auch in Zukunft so sein, meinte Meier und gab einen kurzen Ausblick auf 2017. So hat der Gemeinderat den Bau eines Gemeindesaales und einer Bibliothek am Rathausvorplatz beschlossen. Im Bereich des ehemaligen Lagerhauses Rausch wird der neue Kindergarten St. Georg gebaut.

Dazu Meier: „Das sind sehr große Projekte, auf die wir uns konzentrieren müssen.“ Das Gemeindeoberhaupt freute sich ungemein, dass man mit der Ausweisung von Bauland „ins schwarze getroffen hat“. „In kürzester Zeit waren 22 Bauplätze verkauft“, teilte er mit.

Auch die Sanierung des Bahnhofsgebäudes soll heuer zum Abschluss gebracht werden. „Wir wollen unsere Gemeinde auch in Zukunft lebenswert und liebenswert gestalten und uns am pulsierenden Leben in ihr erfreuen“, so Meier.

„Wir alle haben nur ein Mandat auf Zeit, lassen sie uns diese Zeit nutzen, um gute, zukunftsweisende und nachhaltige Entscheidungen zum Wohle unserer Heimat zu treffen“, schrieb er den Gemeinderäten ins Stammbuch.

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