Seubersdorfer Ortsmitte wird noch heuer neu gestaltet

SEUBERSDORF - In Seubersdorf soll heuer definitiv mit der Gestaltung der Ortsmitte und des Rathausplatzes begonnen werden. Im alten Schulhaus in Wissing wird aller Wahrscheinlichkeit nach keine Kindergartengruppe eingerichtet.

Die Fläche auf der bis zum Jahresbeginn 2013 der Seubersdorfer Hof gestanden war, liegt derzeit noch immer brach. Nach mehr als drei Jahren soll nun endlich Bewegung in die Sache mit der Gestaltung der Ortsmitte und des Rathausplatzes kommen.

Für die Errichtung eines Gemeindesaals und einer Bücherei mit Archivräumen stehen rund 500 000 Euro im Haushaltsplan. Dazu kommen noch einmal 300 000 Euro für die Platzgestaltung. Insgesamt schlägt die Gestaltung der Ortsmitte mit 4,1 Millionen Euro zu Buche.

Auf der freien Fläche zwischen dem Rathaus und der B 8 werden vermutlich zwei getrennte Gebäudeteile entstehen. In einem könnten im Erdgeschoss Räumlichkeiten für Jugend, Senioren und Vereine entstehen, im Obergeschoss der Bürgersaal mit Foyer, Bühne und Teeküche. Im zweiten Gebäudeteil sind im Untergeschoss Parkplätze und darüber Räume für eine Bücherei, für Ausstellungen und kleinere Veranstaltungen denkbar.

Lange Zeit sah es so aus, als sollte wegen der hohen Nachfrage nach Kindergartenplätzen eine zusätzliche Gruppe im alten Schulhaus in Wissing eingerichtet werden. Laut Meier hat sich die Situation geändert. Aufgrund der geringen Anmeldungen von nur sieben Kinder für Wissing, könne derzeit dort keine eigene Gruppe betrieben werden.

Zwischenzeitlich habe seitens der Fachkraft des Landratsamtes eine Besichtigung des Kindergartens St. Georg in Seubersdorf stattgefunden. Dabei sei festgestellt worden, dass dort zusätzliche Kinder aufgenommen und im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung in einer vierten Gruppe betreut werden könnten.

Ansonsten sprach sich der Bürgermeister für einen Neubau des Kindergartens aus. Derzeit gäbe es dazu aber keine Förderzusagen seitens der Diözese. Die bevorzugt ein Modell wie beim Kindergarten in Batzhausen und das bedeute: Die Kindertagesstätte wird von der Kommune gebaut und von der Kirchenstiftung betrieben.