Sexuelle Belästigung auf Schulweg war erfunden

11.10.2017, 12:16 Uhr

Wie bereits am 22. September berichtet, gab eine13-jährige Schülerin an, von zwei Männern auf ihrem morgendlichen Schulweg festgehalten und berührt worden zu sein. Die Ermittlungen und vor allem die Vernehmung des Mädchens haben nun ergeben, dass sich die Geschichte so nicht zugetragen hat.

Am Morgen des 21. Septembers sollen zwei Männer das Mädchen bei einer Fußgängerunterführung der B14 bei Sulzbach-Rosenberg auf ihrem Schulweg abgepasst, festgehalten und intim berührt haben, so das Mädchen bei ihrer ersten Aussage.

Bei den umfangreichen ersten Maßnahmen der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg konnten hierzu keine Feststellungen getroffen werden.

Die Kriminalpolizei Amberg hatte die Ermittlungen sofort übernommen und den Fall nun aufgeklärt. Nach den Ermittlungen und der Vernehmung der 13-Jährigen ist nun klar, dass der Vorfall so nicht passiert ist und der Phantasie des Mädchens entsprungen ist.

Mit strafrechtlichen Konsequenzen für das Vortäuschen einer Straftat hat das schuldunfähige Kind nicht zu rechnen.


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