So geht Kirchweih in Sulzkirchen

22.8.2017, 09:41 Uhr
So geht Kirchweih in Sulzkirchen

© Anne Schöll

Seit 16 Jahren organisieren die Oldtimerfreunde Sulzkirchen im Rahmen der örtlichen Sankt Georgskirchweih alljährlich ein entsprechendes Treffen und sind stolz darauf, dass es über all diese Jahre kein einziges Mal verregnet war.

So auch heuer: Optimales Wetter begleitete die Veranstaltung, zu der etwa 100 liebevoll gehegte und gepflegte Vehikel aus über 80 Jahren Fahrzeugherstellung gezeigt wurden. Da reihten sich beispielsweise Schlepper der Marken Eicher, Deutz oder Ferguson, teilweise ausgestattet mit Arbeitsgeräten aus früheren Zeiten, aneinander. Als ältester der Bulldogs war ein wassergekühlter der Marke Kramer aus dem Jahr 1938 da, der die Blicke der Schrauber auf sich gezogen hat.

Daneben hatten sich auf Hochglanz polierte Autos aller namhaften Marken versammelt, angefangen von einem sparsamen Trabi bis hin zu einem Chevrolet, der bereits 1955 mit 330 Pferdestärken ausgestattet worden war. Motorräder aller Couleur, manchmal mit Beiwagen, Mopeds, Vespas oder Fahrräder komplettierten die Schau.

Ein Höhepunkt war wieder die Rundfahrt am frühen Nachmittag über Thannhausen, Freystadt, Ohausen und Forchheim, die nicht nur ein eindrucksvolles Bild abgab, sondern mit einem unvergleichlichen Motorensound weithin hörbar war.

So geht Kirchweih in Sulzkirchen

© Anne Schöll

Bereits einen Tag vorher hatte sich die Dorfjugend versammelt, um den Kirchweihbaum auf dem im Rahmen der Dorferneuerung neu gestalteten Dorfplatz aufzustellen. Zuvor hatten sie ihn mit Unterstützung von Zimmerermeister Michael Seitz mit Ornamenten, der Jahreszahl und Fichtenkränzen geschmückt. Er hat inzwischen bei der obligatorischen Kirchweihbaumversteigerung im Verlauf des Festes einen neuen Besitzer gefunden.

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