Sonntag soll Ruhepol für Familien sein

2.3.2015, 14:00 Uhr
Ruhe finden oder den Gottesdienst besuchen, wünschen sich unter anderem die christlichen Gemeinden in Neumarkt für ihre Schäfchen am Internationalen Tag der Arbeit 2015.

© Meyer Ruhe finden oder den Gottesdienst besuchen, wünschen sich unter anderem die christlichen Gemeinden in Neumarkt für ihre Schäfchen am Internationalen Tag der Arbeit 2015.

In Neumarkt gehören zur Sonntagsallianz das Evangelisch-Lutherische und das Katholische Dekanat Neumarkt, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Kolping, Caritas und Diakonie sowie die Dienstleistungsgewerkschaft verdi.

Der Sonntag der Christen ist ein Kulturgut, das es schon seit fast 3000 Jahren gibt. Offiziell staatlich geschützter Feiertag wurde der Sonntag unter Kaiser Konstantin 334 nach Christus. Dennoch werden regelmäßig Stimmen laut: Könnte man nicht auch am Sonntag Märkte öffnen und Geschäfte machen? Sicher, aber zu wessen Lasten?

Einzige Chance

In einer globalisierten Welt, wo besonders Väter und Mütter immer häufiger auch Samstags und im Schichtdienst arbeiten, ist der Sonntag die einzige Chance, zur Ruhe zu kommen, in der Familie beieinander zu sein, sich zu erholen, und auch zum Gottesdienst zusammen zu kommen.

„Wenn Bayern die meisten Feiertage und zugleich die höchste Steigerung des Bruttosozialproduktes vorzuweisen hat, kommt das nicht von ungefähr“, meint Dekan Monsignore Richard Distler.

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