Spitzenspiel: HSG geht gegen Erlangen leer aus

20.2.2017, 14:14 Uhr
Spitzenspiel: HSG geht gegen Erlangen leer aus

© Günter Distler

Eine deutliche Steigerung im Abwehrverhalten will Co-Trainer Peter Bartsch im Vergleich zu den letzen Spielen bei seinen Damen erkannt haben. Und obwohl den Gästen nur 20 Treffer gelingen sollten reichte es dennoch für zwei Punkte, das sein Angriff erneut weit hinter den Erwartungen zurückblieb.. 16 Tore sind in dieser Liga einfach zu wenige, die ihre Ursache aber wohl in den vielen, zum Teil katastrophalen Abspiel- und Fangfehlern hatten, so Bartsch weiter.

Wie schwer sich die Angreifer gegen den erfolgreichen Aufsteiger durchzusetzen vermochten, sollten bereits die Anfangsminuten der Begegnung zeigen. Der erste Treffer der Gastgeberinnen zum 1:3 viel in Minute neun und war zudem eine Einzelleistung durch Jenny Schrödel. Der zweite Treffer zum 2:5 und der Beginn der ersten Aufholjagd dann in der 12.Minute, als die HSG`lerinnen bis auf einen Treffer (4:5) an die Gäste herankamen, die diese Ein-Tore-Führung aber geschickt bis zur 9:8 Halbzeitführung verteidigen konnten.

Die Vorentscheidung zu Gunsten der Gäste dann in den ersten zehn Minuten zu Beginn von Hälfte zwei, in der sich die Abwehr der Gastgeberinnen eine  unverständliche Auszeit nahm. Nach dem Anschlusstreffer zum 9:10 genehmigte die Heimsieben den Gästen fünf Treffer in Folge zum 9:15, wobei alleine der Linksaußen der Gäste, Anne Turek, vier ihrer insgesamt neun Treffer in Folge erzielen durfte.

Nach dem zwischenzeitlichen 11:17 (48. Minute) kamen die Gastgeberinnen wieder etwas besser ins Spiel und konnten in der 58. Minute sogar noch auf 16:18 verkürzen. Danach waren wohl Kraft und Konzentration dahin, mit zwei einfachen Toren stellten die Gäste den für sie durchaus verdienten 16:20 Endstand her.

Ein besonderes Lob gabs noch für die beiden Schiedsrichter, die mit Abstand die wohl beste Leistung eines Schiedsrichtergespann in der zurückliegenden Saison gezeigt haben.  

Aufstellung: Sarah Meier, Lisa Franz 3, Franziska Knogl, Jenny Schrödel 2., Jessica Hiller 1, Mariella Ehlers 4/4, Stephi Fruth, Katja Sonntag 2, Vanessa Hampl, Tina Schwarz 2, Nadine Hartmann 1, Anja Nitsche.

Eng für HSG II

Es wird verdammt eng für die Damen II der HSG Pyrbaum-Seligenporten nach der unglücklichen 22:24 (11:10 ) Niederlage in der Heimpartie gegen den Tabellennachbarn, die SpVgg Diepersdorf. Während die HSG`lerinnen durch diese Niederlage nach wie vor auf dem vorletzten Platz stehen (6:12), konnten die Gäste ihren vierten Platz (10:8) festigen und sind mit dem TSV Berching-Pollanten gleichgezogen.

Dabei war diese Niederlage wieder einmal mehr als unnötig. Obwohl nicht unbedingt in Bestbesetzung angetreten, hielten die Gastgeberinnen die Partie offen, mussten aber von Beginn an, bis zum 5:6 immer einem Treffer hinterher laufen. In der 15. Minute dann eine Vier-Tore-Führung für die Gäste (6:10), wobei diese danach bis zum Pausenpfiff nicht mehr treffen sollten. Dank einer hervorragenden Abwehrleistung schafften die Gastgeberinnen das nicht für möglich gehaltene, erzielten fünf Treffer in Folge und gingen mit einer 11:10 Führung in die Pause.

Drei Tore zu Beginn von Hälfte zwei stellten die Situation der ersten Halbzeit wieder her. Die Gäste legten vor, die HSG legte nach. Nachdem die Abwehr der Gastgeberinnen die Konsequenz der letzten 15 Minute von Hälfte eins vermissen ließ, dauerte dieses Spielchen bis zum 22:23 in Minute 58. Anstatt die Uhr herunter zu spielen und zumindest mit einem Unentschieden aus der Halle zu gehen, schloss die Heimsieben zu überhastet ab und musste im Gegenzug dafür das 22:24 hinnehmen.

A-Jugend verliert

Wie so oft in den letzten Spielen, gut gespielt, leider verloren und dabei einfach zu viele 7-Meter verworfen. So das Resümee von Trainerin Sandra Liebel-Meier nach der 16:20 (9:13) Niederlage ihrer A-Mädels bei der Heimpartie gegen den ATSV Kehlheim.

Nach der 3:2 Führung der Gastgeberinnen übernahmen die Gäste das Kommando und lagen plötzlich mit 7:3 in Front. Diesen Vorsprung konnten die Gäste schließlich auch bis zur 13:9 Pausenführung verwalten.
Dank einer Energieleistung konnten die Gastgeberinnen Mitte der zweiten Hälfte gar auf 15:16 verkürzen, mussten aber postwendend zwei Treffer zum 15:18, der Vorentscheidung, hinnehmen. Am Ende standen die HSG-Mädels erneut mit leeren Händen da.

Es war das erwartete harte Stück Arbeit, am Ende sollte es dann aber dennoch zu einem 24:20 (10:7) Erfolg gegen den wohl einzigen gleichwertigen Gegner dieser Saison, der HSG Nabburg-Schwarzenfeld, reichen. Nach diesem Sieg beträgt der Vorsprung vor den Gästen nunmehr drei Punkte (25:1 Pyrbaum-Seligenporten zu 22:4 Nabburg-Schwarzenfeld), die wohl reichen sollten, um die Meisterschaft in der Gruppe Nordost feiern zu können.

Bis zum 3:3 war es eine offene Partie ehe die Gastgeberinnen erstmals mit drei Treffern Vorsprung ( 7:4 ) die Partie bestimmten. Bis zur Pause (10:7) sollte der Tabellenführer auch diesen Vorsprung halten könnnen.
Nach der Pause kam der Tabellenzweite aber wieder zurück und konnte beim Stand von 13:13 sogar wieder ausgleichen. Drei Treffer in Folge zum 16:13 sollten die Vorentscheidung bedeuten, denn diesen Vorsprung gab der Favorit aus der Großgemeinde nicht mehr her. Am Ende schließlich stand der 12. Sieg im 13. Spiel, bei einem Unentschieden, aber fest.

Weiter auf Erfolgskurs und seit diesem Wochenende auch neuer Tabellenführer in der bezirksübergreifenden Bezirksliga, Gruppe Mitte, die weibliche B-Jugend der HSG. Nach einem überzeugenden 19:9 (10:7) beim SV Puschendorf II sind die HSG-Mädels am bisherigen Tabellenführer, TSV Katzwang vorbei gezogen, der in Hersbruck die zweite Niederlage in Folge einstecken musste und damit auf Platz zwei abgerutscht ist.

Sollten die HSGlerinnen iher nächste Partie am 05.03.17 zu Hause gegen eben diesen TSV Katzwang gewinnen, wäre ihnen Platz eins, auch bei einer möglichen Niederlage gegen Hersbruck am letzten Spieltag, am 23.03.17, nicht mehr zu nehmen.

Zurück zur Partie gegen Puschendorf. Die Gastgeberinnen lagen schnell mit 0:4 im Rückstand, wobei die HSG-Mädels diesen Vorsprung bis zur 10:7 Führung auch halten konnten. In Hälfte Zwei ließ die Abwehr des neuen Tabellenführers schließlich nur noch zwei Gegentore zu,  weshalb das 19:9 mehr als verdient war.

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