Stadt Neumarkt: "Kritik des BN läuft ins Leere"

NEUMARKT - Mit einer Stellungnahme reagiert die Stadt Neumarkt auf Kritik des Bund Naturschutz an der Umgestaltung des Stadtparks. "Die Ausführungen des BN sind teilweise falsch und laufen ins Leere,", heißt es.

Der Kreisvorstand hatte in einem offenen Brief eine stärkere ökologische Ausrichtung für den Stadtpark gefordert und die vom Stadtrat verabschiedeten Planungen unter anderem als eine "Sammlung aller möglicher neuer Schnickschnack-Ideen" bezeichnet.

Nun verschickte Stadtbaumeister Matthias Seemann eine E-Mail, in der sich die Stadtverwaltung erstaunt zeigt über den offenen Brief. Es werde der Eindruck erweckt, dass es sich bei der durch den Stadtrat bestätigten Planung um einen willkürlichen, monotonen und unsensiblen Entwurf handeln würde. Das Gegenteil sei der Fall, heißt es in der Stellungnahme.

"Bei der Planung wurden sämtliche Interessengruppen, insbesondere die Bürger der Stadt, sowie die betroffenen Fachstellen mit eingebunden, um allen Interessen gerecht zu werden. Aufgrund dieser integrativen Herangehensweise war es der Regierung der Oberpfalz möglich, aus dem Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm II - Soziale Stadt, Förderzusagen in Höhe von 2,8 Millionen Euro geben zu können, um ein helles und modernes Freizeit- und Erholungsgelände am Rande der Altstadt entstehen zu lassen."

Die Ausführungen des Bund Naturschutz in seinem offenen Brief seien "teilweise falsch und laufen ins Leere". Gleichwohl habe die Stadt immer ein offenes Ohr für konstruktive Gespräche, neue Ideen und Vorschläge.

In der nächsten Woche wird der Arbeitskreis Stadtpark wieder zusammentreffen, um den Entwurf weiter zu entwickeln. hoe