Stadtrat besucht das Möninger Schulhaus

FREYSTADT Lehrer Richard Weißmüller - FREYSTADT — Bei einem Ortstermin im Möninger Schulhaus machte sich das Stadtratsgremium selbst ein Bild vom Zustand des Gebäudes, das die Möninger unbedingt erhalten wollen, um den Fortbestand der Außenstelle der Martinischule Freystadt zu sichern.

Lehrer Richard Weißmüller – laut Bürgermeister Alexander Dolls scherzhafter Vorstellung „der heimliche Schulleiter in Möning“ – führte beim Ortstermin durch die Räume.

Bereits beim Betreten des Gebäudes wurden die Stadträte von etwa 20 Möninger Eltern empfangen, die wissen wollten, wie es weiter geht. Später bekräftigten diese ihre Forderungen in der Turnhalle mit einem Protestplakat, auf dem Zeichnungen von Grundschülern dargestellt waren.

Weißmüller beklagte in den Klassenzimmern: Die Fenster seien undicht, es ziehe herein. Die Heizung im 1967 errichteten Gebäude sei vor 20 Jahren mit Nachtspeicheröfen ausgestattet worden. Diese sind inzwischen in die Jahre gekommen und funktionieren nicht mehr richtig.

Seit Jahren defekt

Besonders schlecht ist es laut Lehrer Weißmüller um die sanitären Einrichtungen bestellt: Die Toiletten stammen noch aus der Bauzeit und die Duschen seien seit Jahren defekt.

Doch nicht nur im Schulhaus krankt es. Die Möninger Eltern fordern außerdem einen Bewegungsmelder. Er soll den dunklen Fußweg auf dem Schulgelände, der zur Pavelsbacher Straße führt, erhellen.

Wie berichtet, hat Architektin Gabriele Hünsch in der vorletzten Stadtratsitzung Ende November den Auftrag erhalten, die Kosten sowohl für eine Sanierung des Schulgebäudes als auch für einen Neubau auszumachen. Ergebnisse hierzu sollen folgen.