Stecker gezogen: Letzte Party mit Converted beim Knör in Berg

BERG - Einmal ist Schluss: Das war es jetzt mit dem Knör-Saal in Berg. Converted, dort so was wie die Hausband nach 50 Jahren, ließen es noch einmal ordentlich krachen. Dann wurde der Stecker gezogen.

Was für ein Abschied — wenn es denn einer war. Bei ihrer "letzten Runde" im Knör-Saal in Berg zogen Converted noch einmal alle Register. Da wurden alte Songs rausgeholt, die schon lange nicht mehr gespielt wurden, dazu gab es Klassiker aus dem Repertoire, Songs von Eric Clapton, Gary Moore, AC/DC oder Led Zeppelin.

Selbstsverständlich lockten die fünf Rock-Helden aus Neumarkt wieder zahlreiche Fans nach Berg, doch schien es, als würde der Knör beim letzten Auftritt doch noch ein wenig mehr aus allen Nähten platzen. Die Stimmung war noch ein Stückchen ausgelassener, es wurde noch ein wenig lauter mitgesungen und allgemein gaben sowohl Fans als auch Converted ihr Möglichstes, um den Abschied gebührend zu feiern.

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Neumarkt

24.3.2019, 11:21 Uhr

Converteds rauschender Abschied vom Knör in Berg

Knapp fünf Jahrzehnte war der jährliche Auftritt des Quintetts eine der Kult-Veranstaltungen im Landkreis Neumarkt schlechthin. Über die Jahre wuchs die Fangemeinde und auch das Publikum, der Abend beim Knör war jedes Jahr ein Treff der Generationen, bei dem Alt und Jung voll auf ihre Kosten kamen. So mancher vor Ort mochte kaum glauben, dass diese wundervolle Zeit wirklich nun beendet sei.

Auch die Jungs von Converted selbst stichelten immer wieder ein bisschen in Richtung Besitzer Hans Knör und betonten: "Die Fans hören nicht auf, wir hören nicht auf." Die Band stehe zur Verfügung, hieß es.

Converted erfüllten den besonderen Wunsch vom "Knör-Hanse" und spielten extra für ihn von Led Zeppelin "Whole Lotta Love". Auch der Wirt selbst bedankte sich bei der Band und den treuen Fans für "die wundervollen Jahre", schwieg aber zu den Andeutungen von Converted. Ganz die routinierten Profis beendete das Quintett die letzte Runde mit "Hey Jude" und ließ dabei den Knör-Saal noch einmal den Converted-Fanchor aus voller Brust hören.