Top-Informiert in die Wahlkabine

21.8.2017, 10:11 Uhr
Top-Informiert in die Wahlkabine

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Während die Gemeinden auf Basis der Wählerverzeichnisse derzeit ihre Wahlbenachrichtigungen noch drucken und bis Ende August den Wählern zustellen lassen, obliegt die Erstellung der Stimmzettel dem Kreiswahlleiter. 250 000 Stimmzettel werden an die Kommunen ausgeliefert.

Druckfrisch konnte stellvertretender Kreiswahlleiter Martin Schafbauer zusammen mit einem Teil seines Teams die 250 000 Stimmzettel präsentieren, die in den nächsten Tagen an alle Kommunen in den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Neumarkt ausgeliefert werden.

Mattes Umweltpapier

Sie wurden von einer Druckerei aus der Region nach den Vorgaben des Landeswahlleiters auf mattem Umweltschutzpapier mit einer Opazität von 98 Prozent hergestellt. Damit ist nach Kennzeichnung und Faltung durch den Wähler ausgeschlossen, dass Dritte erkennen können, wie gewählt wurde.

Auf dem rund 55 Zentimeter langen Stimmzettel finden sich zehn Direktkandidaten für die Erststimme und 21 Parteien mit ihren Landeslisten für die Zweitstimme. Die Gestaltung des Stimmzettels ist dabei gesetzlich genau geregelt.

Die Reihenfolge auf dem Stimmzettel richtet sich nach der Zahl der Zweitstimmen, die die einzelnen Parteien bei der letzten Bundestagswahl 2013 in Bayern erzielt haben. Die übrigen zugelassenen Parteien und Einzelbewerber schließen sich in alphabetischer Reihenfolge an.

Deutlich komfortabler

Auch wenn damit in den nächsten Tagen die Briefwahl theoretisch möglich ist, bittet Martin Schafbauer darum, erst die Wahlbenachrichtigungen durch die Gemeinden abzuwarten.

Dann ist die Beantragung der Briefwahl für die Wähler und die Bearbeitung in den Rathäusern deutlich komfortabler.

Wer ganz traditionell am Wahlsonntag zur Urne gehen will, braucht nach Erhalt der Wahlbenachrichtigung nichts zu veranlassen. Der Erhalt einer Wahlbenachrichtigung stellt klar, dass man in das Wählerverzeichnis der Gemeinde eingetragen ist und im Wahllokal erwartet wird.

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