Tradition und den Mut zum Dialekt

13.6.2014, 06:00 Uhr
Tradition und den Mut zum Dialekt

© Fabian Schreiner

„Volksmusik und Rock. Passt des zamm?“ fragen so manche Traditionalisten. Nach dem Besuch eines Auftritts der Bauernkapelle ist klar: Es passt.

In ganz Bayern kann man schon seit längerem einen neuen Trend erkennen: Tradition und der Mut zum Dialekt. „Die frische und spritzige, einfach authentisch vorgetragene Volxmusik der Gipfelstürmer passt dazu wie die berühmte Faust aufs Auge“, schreibt die Band in einer Pressemitteilung.

Der Ursprung der Gipfelstürmer liegt 20 Jahre zurück. Mitte der 90er Jahre begeisterten sie ein vorrangig älteres Publikum mit originalen altbairischen Volksmusik-Hits wie Schattberg Landler, Rangler Polka oder Pinzgauer Tanzei. Damals waren die fünf Jungs noch im zarten Alter von elf Jahren.

Der Erfolg war damals schon groß, hatte aber einen Schönheitsfehler: Die Groupies hatten ein Durchschnittsalter von 61,5 Jahre. Das Erstaunliche ist, dass die Band fast in ihrer Ursprungsbesetzung ist. Einzige Ausnahme ist Schlagzeuger David, der 2008 die Dienste an den Trommeln übernahm. Mit rund 10 000 Facebook-Fans verfolgen mittlerweile zudem weltweit die Leute die Auftritte der Band. Einlass zum Open Air in Breitenbrunn ist um 19 Uhr. Beginnen wird Captain Stereo, danach legen die Gipfelstürmer los. In den Pausen wird DJ Spitz auflegen, außerdem ist ein Gastauftritt von Ex-DSDS-Kandidat Björn Bussler geplant.

Die beiden GongFM-Moderatoren Jott und Stella (Jottella) werden mit ein paar flotten Sprüchen die Gäste bei Laune halten.

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