Trotz Gipfel-Einsatz läuft in den Dienststellen alles rund

30.5.2015, 19:00 Uhr
Trotz Gipfel-Einsatz läuft in den Dienststellen alles rund

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Bis gestern tagten die Finanzminister der G7-Länder zur Vorbereitung im Dresdner Taschenbergpalais, am 7. und 8. Juni kommen dann die Staatschefs in das Schlosshotel im Werdenfelser Land.

Für die Polizei bedeutet das Alarmstufe eins: Insgesamt sorgen an die 20 000 Beamte für die Sicherheit. Einige Hundert davon kommen aus der Oberpfalz.

Trotz Gipfel-Einsatz läuft in den Dienststellen alles rund

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Genaue Zahlen darf auch Rebele nicht nennen. Er bestätigte auf Nachfrage unserer Zeitung aber, dass tatsächlich jede Polizeidienststelle Personal abstellen musste. Im Durchschnitt sind das rund 25 Prozent der Stammbesetzung. Mit anderen Worten: Jeder vierte Beamte, auch aus der Neumarkter Polizeiinspektion, ist beim Gipfel.

Allerdings sind auch nicht alle gleichzeitig in und um Elmau im Einsatz, jetzt, kurz vor dem ersten Juni-Wochenende, werden es allerdings immer mehr. In der Spitze werden es wohl so um die 450 Beamte sein, die in den Oberpfälzer Inspektionen fehlen.

Allerdings, versichert Rebele wird auch dort der Dienstbetrieb reibungslos funktionieren: Gerade weil der Gipfel auf das Ende der Pfingstferien fällt, wurde schon vergangenes Jahr, als der Termin bekannt wurde, eine Urlaubssperre verhängt, damit es keine Engpässe gibt. Dabei werden die Polizisten keineswegs wahllos abgezogen, sondern es wird gezielt der tatsächliche Bedarf abgedeckt und viele Spezialkräfte angefordert, vom Hundeführer bis zum Motorradfahrer oder den Kommunikationstechnikern.

Und aus der Oberpfalz kommen auch viele mit Bergretter-Ausbildung in die Region zwischen Karwendel, Wetterstein und Zugspitze. Unterstützung gibt es drüber hinaus von der Bereitschaftspolizei Sulzbach-Rosenberg, die mit 800 Mann vor Ort ist.

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