TWin-Radler bei Supergiro Dolomiti

24.6.2016, 11:26 Uhr
TWin-Radler bei Supergiro Dolomiti

© Foto: privat

Dabei handelt es sich um die Extremvariante eines Radmarathons, der über mehrere Passstraßen an der Grenze zwischen Österreich und Italien führt. Die Strecke ging ursprünglich über 232 Kilometer, wobei noch schlappe 5234 Höhenmeter erradelt werden mussten.

Der Start- und Zielpunkt der Veranstaltung befand sich in Lienz. Ursprünglich sollte die Strecke über den Nassfeldpass führen. Dies war aufgrund eines Felssturzes nicht möglich. Die Ausweichroute führte über den berüchtigten Monte Zoncolan, der mehrmals vom Giro d‘Italia besucht wurde. 

Die Kilometeranzahl verringerte sich dadurch geringfügig auf 211 Kilometer, jedoch fordert der Anstieg auf den Monte Zoncolan mit einer durchschnittlichen Steigung von 11,3 Prozent einiges ab.

Für die Neumarkter Triathleten stellte dies die größte Herausforderung dar. Auf einer Strecke von zehn Kilometern mussten 1200 Höhenmeter überwunden werden. Einige Teilstück wiesen sogar eine Steigung von 23 Prozent auf.

Zum Vergleich: Die steilsten Straßen in Neumarkt haben eine Steigung von 14 Prozent. Eine ganze Stunde beschäftigte der Berg die Radfahrer.

Weitere Highlights der Strecke waren der Plöckenpass und ein sehr welliger Abschnitt um Maria Luggau. Zum Schluss wurden alle Teilnehmer mit einer 30 Kilometer langen Abfahrt zurück nach Lienz belohnt.

Unter sieben Stunden

Der Tagessieger bewältigte die Strecke in einer Zeit von 6:46:54 Stunden. Knapp dahinter platzierten sich die Neumarkter. Schnellster war der Berg-erfahrenste Tilo Spangenberg in 9:14:58 Stunden (Platz 160), gefolgt von Thomas Bergmann in 10:13:45 (Platz 236).

Gemeinsam bewältigten die Strecke Christian Röll und Jürgen Weiß in 10:47:02 Stunden und belegten damit Platz 259.

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