Überraschender Abschied von beliebtem Berger Politiker

22.10.2016, 12:04 Uhr
Überraschender Abschied von beliebtem Berger Politiker

© Foto: Helmut Fügl

Marx stammt aus Haslach und kämpfte für die Interessen der Altgemeinde Hausheim. Aus familiären Gründen trat er nach 20-jährigen kommunalen Wirken zurück. Dazu gehörten neben dem stellvertretenden Bürgermeisteramt auch sein Wirken als Schulreferent für die Schwarzachtal-Schule und als Partnerschaftsreferent für die polnische Gemeinde Walce in Schlesien. „Du hast bei Lehrkräften und Schülern positive Spuren hinterlassen und gleiches wäre auch zwischen Berg und Walce vollzogen worden“, sagt Himmler zum Abschied. Als kleines Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurden dem Scheidenden ein Blumenstrauß und eine Zeichnung von der Ortsmitte der Peter-Paul-Gemeinde überreicht. Marx dankte „allen Bürgern der Kommune“, die ihm über zwei Jahrzehnte großes Vertrauen geschenkt hätten. Die Zusammenarbeit im Gesamtgremium sei immer hervorragend gewesen, so sollte es auch in Zukunft bleiben. „Nur so kann zum Wohle der Gemeinde gearbeitet werden“, betonte der scheidende LBG-Vertreter. Die „Liste für Bürgernahe Gemeindepolitik“ wird bis 2020 den dritten Bürgermeister stellen.

Diese Funktion übt jetzt Peter Bergler aus, dem in geheimer Wahl mit 20 Stimmen das Vertrauen ausgesprochen wurde. „So wahr mir Gott helfe“, sprach der 51-jährige Landwirtschaftsinspektor aus Meilenhofen die Eidesformel. Als Listenkandidat und Nachrücker für den ausgeschiedenen Marx wurde Johann Fürst zum neuen Gemeinderat berufen. Der Stöckelsberger erhielt bei der Kommunalwahl vor zwei Jahren 968 Stimmen und war somit der gesetzte LBG-Nachfolger.

Ebenso problemlos konnten die Referentenwahlen in der Marx-Nachfolge vollzogen werden: Das Referat Schule — Schwarzachtal-Schule Berg wird jetzt von Norbert Nießlbeck (SPD) wahrgenommen, das des Partnerschaftsreferenten für Walce/Polen wird von Alois Braun (CSU) übernommen.

Nach der Wiederbesetzung dieser Ämter galt es für das Gremium, im Sauseschritt die noch zu behandelnden umfangreichen Tagesordnungspunkte im öffentlichen- wie auch im nichtöffentlichen Teil abzuarbeiten.

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