Ultraleichtflugzeug schleppt Segelflieger

13.7.2016, 10:31 Uhr
Ultraleichtflugzeug schleppt Segelflieger

© Foto: privat

Die Mitglieder legen großen Wert darauf, ihre unmittelbaren Nachbardörfer so wenig wie möglich durch Fluglärm zu belästigen. Ein Vereinsmitglied stellte deshalb zu Testzwecken eine Dynamic zur Verfügung. Wegen des geringen Gewichts von 300 Kilogramm des in der Slowakei gebauten Ultraleichtflugzeugs sind die F-Schlepps zeitlich kürzer und sie dank des 100 PS starken 4-Zylinder Boxermotors und nur 2400 Propellerumdrehungen sind sie auch wesentlich leiser.

„Natürlich soll diese Startart weiterhin eine Ausnahme bilden“, versichert Vize-Vorstand Dan Mollenhauer. Denn für die Segelflieger ist und bleibt die bevorzugte Startart der Windenstart.

Doch die im Sommer oft schwache Thermik und auch die von den Behörden vorgeschriebene Anzahl der F-Schlepp-Starts zum Scheinerhalt lassen den Piloten keine andere Möglichkeit, wenn sie in Übung bleiben wollen oder sie etwa auf einem anderen Flugplatz „gestrandet“ sein sollten.

Schon nach den ersten Tests im Frühjahr waren sich die Mitglieder einig, dass das Schleppen mit dem Ultraleichtflugzeug Zukunft hat. Die letzte Bewährungsprobe war die 500 Kilo schwere ASH 25 von Bernhard Blasen, die der „Mini“ hinter sich her zog, als wäre das Monstrum aus Papier.

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