Uraufführung einer Müller-Komposition am WGG

NEUMARKT - Der Donnerstagabend stand am Willibald-Gluck-Gymnasium ganz im Zeichen von Weihnachten. Nach dem alljährlichen Weihnachtsbasar, der wie üblich am Nachmittag stattfand, gab es um 19 Uhr das Weihnachtskonzert.

Das hatte diesmal einige Neuerungen aufzuweisen, wie der Schulleiter, Oberstudiendirektor Schiffer, schon bei der Begrüßung anklingen ließ. So gab es bei den Orchesterdarbietungen eine Uraufführung eines Werkes von Wolfgang Müller, der Musiklehrer am WGG ist und seine „Konzertante Musik II für Saxophone, Trompeten, Flöten und Streicher“ dem Schulorchester des WGG widmete. Diesen für viele Hörer eher ungewohnten Klängen folgten dann Rhythmen, die man schon länger kennt, nämlich die des Perkussion-Ensembles von Liane Randak. Da kam Schwung ins Publikum.

Das setzte sich fort, als die Violingruppe von Irina Schulika zwei bayrische Tänze spielte. Der Unterstufenchor unter Leitung von Gunther Wagenhofer brachte traditionelle Weihnachtslieder, die Klasse 6g, die sich instrumental selbst begleitete, ein sehr poetisches bolivianisches Stück, und anschließend gab es ein Solo von Evelyn Schenkel, die, begleitet von Wolfgang Müller, Schuberts „Wiegenlied“ sang.

Der letzte große Block gehörte den Chören, dirigiert von Peter Bruckschlögl, der sie auch, zusammen mit einem kleinen Instrumentalensemble, am Klavier begleitete. Das sehr abwechslungsreiche Angebot wurde durch einen Gedichtvortrag von Jonas Frauenknecht ergänzt. Neu hier war die Zusammenarbeit des Oberstufenchors mit den Schülerinnen und Schülern aus zwei 5. Klassen, die sichtlich Spaß daran fanden, einmal mit den „Großen“ aufzutreten.

Schiffer, dankte am Ende allen Beteiligten und gab das Ergebnis des Weihnachtsbasars bekannt. Die Einnahmen von 3167,37 Euro entsprechen einer 20-prozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Die Hälfte davon geht an den Hospizverein Neumarkt, die andere Hälfte zu gleichen Teilen an die Knochenmarkspenderdatei (DKMS) und an Vezuthando, ein Schulprojekt in Afrika.