Urgestein der Lebenshilfe wurde 80

NEUMARKT - Mit einem fröhlichen Fest und mehr als 200 Gästen hat die Lebenshilfe Neumarkt den 80. Geburtstag von Johannes Göstl gefeiert. Der Jubilar war Mann der ersten Stunde, als 1969 die Schule für Kinder mit Beeinträchtigung in Neumarkt gegründet wurde.

Laut dem 1. Vorsitzenden der Lebenshilfe, Wilhelm Baur, hat Johannes Göstl mehr als die Hälfte seines Lebens der Lebenshilfe gewidmet.

Der Jubilar war Lehrer, Schulleiter und Vorsitzender des Trägervereins, heute ist er Ehrenvorsitzender der Lebenshilfe Neumarkt.

Seine hingebungsvolle Arbeit für Menschen mit Behinderung war in der Vergangenheit unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, der Silbernen Stadtmedaille Neumarkts und der Goldenen Ehrennadel des Bundesverbands der Lebenshilfe gewürdigt worden.

Gedichte, Sketche und Musik

Bei der Feier trugen Schüler Gedichte vor, sangen und tanzten. Während die Theatergruppe „Die schrägen Vögel“ einen Sketch zeigte, waren die Kellergang-Band und die Trommelgruppe für die musikalische Unterhaltung zuständig.

Zu den vielen Geschenken an Johannes Göstl zählte ein großes „Danke“- Puzzle, an dem sich alle Einrichtungen der Lebenshilfe beteiligt hatten.

Auf den 80. Geburtstag des Lebenshilfe-Urgesteins stießen letztlich die 2. Bürgermeisterin Gertrud Heßlinger, der Lebenshilfe-Geschäftsführer Andreas Moser und der stellvertretende Schulleiter Cliff Rüdinger-Härlin mit an.

Johannes Göstl war sichtlich gerührt und ermunterte seine Kollegen und Weggefährten zum Weitermachen: „Wir haben Arbeit, gewiss. Aber wir haben in erster Linie eine Aufgabe. Dieser Verantwortung sollten wir uns immer bewusst sein.“